Curaviva fordert strammen Impf- und Test-Fahrplan

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Bern,

Der Heimverband Curaviva fordert von den Kantonen bei der Impfung gegen das Coronavirus eine konsequente Bevorzugung der Alters- und Pflegeheime. Das Heimpersonal soll regelmässig getestet werden und der Bund die Kosten dafür tragen.

Impfung
Viel Impfdosen sind in der Schweiz, doch nicht alle wurden verimpft. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lage in den Heimen sei weiterhin angespannt, teilte der Verband am Dienstag mit.

Das Personal komme an die Grenzen. Die Herausforderung müsse differenziert betrachtet werden. Schutzkonzepte nämlich stossen laut Curaviva an Grenzen, wenn zur Pflege Nähe nötig ist und Bewohnerinnen und Bewohner das legitime Bedürfnis nach Kontakt zu ihren Familien haben.

Curaviva verlangt zusätzliche Daten über die Leistungen der Heime. Reine Sterbedaten seien nicht zielführend. Tatsache sei, dass 44 Prozent aller Verstorbenen ihre letzten Tage in einer Pflegeeinrichtung verbringen würden.

Die Raten liessen sich nur in Relation mit den Heimeintritten betrachten. Viele an Covid-19 erkrankte Heimbewohnerinnen und -bewohner würden auf einen Übertritt ins Spital verzichten. Das entlaste die Spitäler, beeinflusse aber die Todesfallzahlen in den Heimen.

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