Emissionen von Stadtführungen in Baden AG werden kompensiert

Die Tourismus-Region Baden AG kompensiert die durch ihre Stadtführungen verursachten Emissionen.

Die Ruine Stein, ein Wahrzeichen der Stadt Baden AG, kompensiert künftig die Emissionen von Teilnehmenden, die eine Stadtführung buchen. - KEYSTONE/Gaetan Bally

Die durch touristische Stadtführungen in Baden AG verursachten Emissionen werden künftig durch Klimaschutzprojekte kompensiert. Pro Person, die an einem Stadtrundgang teilnimmt, bezahlt die Tourismus-Region Baden AG künftig einen Franken für Nachhaltigkeits-Projekte, wie sie am Mittwoch mitteilte.

Insgesamt entstehen durch die Führungen rund 16,4 Tonnen CO2 pro Jahr, wie die Tourismus-Region Baden AG (TRB AG) schreibt. Ermittelt worden sei diese Zahl von Fachleuten. An- und Abreise der Teilnehmenden machten den grössten Anteil aus. Ebenfalls eingerechnet würden Verpflegung und Give-aways.

Kompensation durch Waldklimaschutzprojekt

Zur Kompensation der ermittelten Emissionen engagiere sich die TRB AG im Waldklimaschutzprojekt der Forstreviere Unteres Laufental und Dorneckberg.

Das Projekt in den Kantonen Baselland und Solothurn umfasse insgesamt 1800 Hektaren öffentlichen Wald, wobei auf 94 Hektaren für mindestens 50 Jahre auf die Holznutzung verzichtet werde.

Damit werde CO2 langfristig gespeichert und die biologische Vielfalt gefördert. Ein weiterer Teil des Geldes fliesse in Projekte in der Region Baden. Ziel sei, die Destination Baden als nachhaltiges Reiseziel zu positionieren, wird Andrea Portmann, Geschäftsführerin der TRB AG zitiert.