«Journalistische Freiheit wichtiger als 2000 Stutz mehr im Monat»
Wie kann Journalismus finanziert werden? Eine Frage, die sich derzeit in einigen Verlagshäusern stellt. Das Zürcher Stadtmagazin «Tsüri.ch» versucht es mit «Crowdfunding» und Mitgliedschaften.
This browser does not support the video element.
Nau - Nau ist zu Besuch auf der Tsüri.ch Redaktion.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Stadtmagazin «Tsüri.ch» will 60'000 Franken per Crowdfunding sammeln.
- Das Portal erreicht mit den Inhalten bis zu 50'000 Personen pro Monat.
Das Zürcher Stadtmagazin «Tsüri.ch» sucht per Crowdfunding 60'000 Franken. Damit will das online Portal seinen Betrieb sichern und neu einen Fokus auf Veranstaltungen legen.
«Tsüri.ch» hat vor drei Jahren als Studentenprojekt begonnen. Inzwischen gehört die online Plattform mit bis zu 50'000 Besuchern pro Monat zur Zürcher Medienlandschaft. Um die 20 Redaktionsmitglieder schreiben für das Portal unter der Leitung von Chefredaktor Simon Jacoby. «Journalistische Freiheit wichtiger als 2000 Stutz im Monat», sagt Jacoby, der 4000 Franken monatlich verdient.
Finanziert wird das Portal über Mitgliederbeiträge der
«Member» sowie Werbeeinnahmen und Stiftungsgelder. Bereits vor einem Jahr hat die Plattform per Crowdfunding-Kampagne gut 30'000 Franken gesammelt. In der aktuellen Crowdfunding-Kampagne haben 38'663 Franken den Weg in die Kassen von «Tsüri.ch» gefunden. Das erklärte Ziel von 60'000 Franken hat «Tsüri.ch» somit zu zwei Dritteln erreicht.
Das gesamte Interview mit den «Tsüri.ch»-Redaktoren