Vater

Meilen: Autounfall von Sohn (16) – Vater gibt sich als Lenker aus!

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Goldküste,

Ein Unfall in Meilen (ZH), verursacht durch einen 16-Jährigen, führt zu einer Strafe für seinen Vater, der versucht hatte, den Vorfall zu vertuschen.

Mercedes-Benz
Der 16-Jährige baute mit dem Mercedes seiner Mutter einen Unfall. (Symbolbild) - Bernd Weissbrod/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 16-Jähriger hat mit dem Auto seiner Mutter in Meilen einen Unfall verursacht.
  • Der Vater versuchte, die Schuld auf sich zu nehmen, um seinen Sohn zu schützen.
  • Er wurde unter anderem wegen Irreführung der Rechtspflege zu einer Geldbusse verurteilt.

Ein 16-jähriger Jugendlicher hatte in Meilen unerlaubt das Auto seiner Mutter genommen und einen nächtlichen Unfall verursacht.

Der Vater des Jugendlichen machte sich in seinem Firmenwagen auf den Weg zur Unfallstelle. Dort angekommen, setzte er sich auf den Fahrersitz des Unfallwagens und stellte sich mit falschen Schmerzangaben als Verantwortlicher für den Vorfall dar.

Sein Ziel: Die Schuld des Minderjährigen auf sich zu nehmen und seinen Sohn vor einem rechtlichen Verfahren zu bewahren. Die «NZZ» berichtete zuerst darüber.

Polizistischer Argwohn und Strafen für die Irreführung

Das ging schief. Die Polizisten wurden misstrauisch und entlarvten den Versuch der Irreführung. Dies führte nicht nur zu einem, sondern gleich zu zwei Strafverfahren.

Eines gegen den Sohn und ein weiteres gegen den Vater, dessen Urteil bereits feststeht. Der Vater wurde mit einer bedingten Geldstrafe, einer hohen Busse und Prozesskosten bestraft.

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Konkret: Die Strafe sieht 50 bedingte Tagessätze zu je 130 Franken vor, dazu eine Busse von 1600 Franken und Verfahrensgebühren von 800 Franken. Insgesamt ergibt dies eine empfindliche finanzielle Strafe, die der Vater zu tragen hat.

Kommentare

User #3868 (nicht angemeldet)

Wow, empfindliche finanzielle Strafe, 50 bedingte Tagessätze, und lediglich 2400.- Franken Busse und Verfahrensgebühren.

User #4340 (nicht angemeldet)

Der Vater wollte vermutlich nicht sein Sohn schützen, sondern das die Versicherung den Schaden bezahlt Bei einer Strolchenfahrt muss der Vater alle Schadenkosten selbst übernehmen

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