Polizei entdeckt riesige Hanfplantage in Horgen ZH

Hanf, soweit das Auge reicht. Die Kantonspolizeien von Zürich und Schwyz haben im Bezirk Morgen eine grosse Hanf-Indooranlage ausgehoben. Was passiert nun mit dem ganzen Gras?

Das Gras aus der Indoor-Anlage wird vernichtet. - Kantonspolizei Zürich

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kantonspolizeien Zürich und Schwyz haben eine grosse Hanf-Indooranlage ausgehoben.
  • Dabei wurden rund 2'700 Pflanzen, 800 Setzlinge und 27 Kilogramm verkaufsfertiges Marihuana sichergestellt.
  • Die ganzen Geräte werden entsorgt, das Marihuana verbrannt.

Es ist unschwer zu erkennen, dass da Profis am Werk waren. Zwei Hanfzüchter bauten in einem Werkgebäude im Kanton Schwyz Hanf im grossen Stile an. Gross heisst in diesem Falle rund 2'700 Pflanzen, 800 Setzlinge und 27 Kilogramm verkaufsfertiges Marihuana.

Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, konnten sie in Zusammenarbeit mit den Schwyzer Kollegen die Anlage am Dienstag (27. März) ausheben. Die Betreiber, ein 32-jähriger Schweizer und 48-jähriger Italiener, wurden an ihrem Wohnort im Bezirk Horgen festgenommen. Die Kapo stellte über 15'000 Franken sicher.

Was passiert nun mit dem Gras?

«Im Kanton Zürich arbeiten wir mit dem ERZ Entsorgung & Recycling Zürich zusammen», sagt Rebecca Tilen von der Kantonspolizei Zürich. Diese würden sich um die Entsorgung der ganzen Gerätschaften, Pflanzen und Erde kümmern. Dies im Auftrag der Oberstaatsanwaltschaft Zürich.

«Wie man auf den Bildern erkennt, sind dies teilweise sehr professionelle Plantagen. Die Gerätschaften gelten als Beweismittel und werden daher sichergestellt», so Tilen weiter. Danach entscheide die Staatsanwaltschaft, was damit weiter geschieht. Das ERZ hat gar einen speziellen Trupp, welcher auf die Entsorgung solcher Hanf-Plantagen spezialisiert ist. Was mit dem gezüchteten Hanf passiert ist klar: «Die Pflanzen werden vernichtet.»