Schweigen brechen in Basel
Heute Samstag startet in der Schweiz zum zehnten Mal die internationale Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Zum Auftakt der Kampagne fand heute Nachmittag ein schweizweiter Flashmob statt. Nau begleitete die Aktion in der Freien Strasse in Basel.
Das Wichtigste in Kürze
- Der 25. November ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
- Zu diesem Anlass startet die Internationale Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen».
- Heute fanden in verschiedenen Schweizer Städten Flashmobs statt.
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Nau - Flashmob gegen Gewalt an Frauen.
Der 25. November ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Zu diesem Anlass startet eine internationale Solidaritätswelle, an der sich 187 Länder beteiligen. In der Schweiz veranstalten über 70 Organisationen während 16 Tagen vielfältige Aktionen gegen Gewalt an Frauen. Fokusthema der Kampagne 2017 lautet «Sprechen wir darüber – Gewalt an Mädchen und jungen Frauen in der Schweiz». Koordiniert werden die Aktionen von der feministischen Friedensorganisation cfd.
Zum Start der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» fanden heute in verschiedenen Schweizer Städten (Bern, Zürich, St. Gallen, Biel, Schaffhausen, Basel) Flashmobs statt. Gestartet wurde um 14:00 Uhr. In Basel koordinierte das internationale Frauennetzwerk Zonta Club den Flashmob. Rund 20 Personen nahmen an der symbolischen Schweigeminute teil. Anschliessend brachen die Aktivistinnen ihr Schweigen und riefen dazu auf über das Tabu-Thema «Gewalt an Frauen» zu sprechen.
Auch am Kornhausplatz in Bern versammelten
sich mehrere Dutzend meist
schwarz gekleidete Frauen und Männer und bildeten eine Menschenkette.
Symbolisch hatten sich die Teilnehmenden ihre Münder zugeklebt.
Nach einigen Minuten entfernten sie die
Kleber und skandierten «Stoppt Gewalt an Frauen!», «Ich werde nicht mehr länger
schweigen!» oder «Nein heisst nein!».