To-do-Listen sorgen für besseren Schlaf
Jeder kennt sie, die meisten brauchen sie: die To-do-Liste. Forscher haben nun herausgefunden, dass Menschen mit Hilfe von To-do-Listen nicht nur weniger Dinge vergessen, sondern auch besser schlafen können.
Gut geplant ist
fast erledigt
Das menschliche Gehirn
beschäftigt sich zwanghaft mit Vorgängen, die noch nicht abgeschlossen sind
oder erst noch bevorstehen. Die Forscher sind überzeugt, dass das Anfertigen einer
To-do-Liste quasi automatisch einen Haken hinter die Erledigungen von morgen
setzt. So kann eine To-do-Liste den Kopf durchaus befreien und zu schnellerem
und besserem Schlaf verhelfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass das Verfassen von To-do-Listen zu besserem Schlaf verhilft.
- Durch das Anfertigen einer Liste denkt sich der Mensch automatisch einen Haken hinter die Erledigungen von morgen.
- Das führt zu einem befreiten Kopf und dadurch zu besserem Schlaf.
Unser täglicher Alltag
ist von vielen kleinen Aufgaben geprägt: Das Paket bei der Post abholen, die Präsentation
für die Arbeit vorbereiten, die Weihnachtskarte von der Oma beantworten,
Krankenkasse-Rechnung bezahlen… In unseren Gedanken geht’s nicht selten drunter
und drüber. Nicht immer einfach, dabei den Überblick zu behalten. In solchen Situationen
greifen viele Menschen auf To-do-Listen zurück.
Das altbekannte Mittel
hilft nicht nur wichtige Dinge nicht zu vergessen, sondern hat auch noch eine weitere
tolle Wirkung. Wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtete, haben amerikanische
Forscher herausgefunden, dass To-do-Listen auch als Einschlafhilfen dienen
können.
Persönliche Erfolge
vs. unerledigte Aufgaben
Die Wissenschaftler
liessen die Studien-Teilnehmer vor dem zu Bett gehen eine Liste anfertigen. Die
einen Probanden schrieben auf, welche Aufgaben sie am vergangenen Tag erfolgreich
abgeschlossen hatten. Die andere Hälfte der Probanden schrieb eine To-do-Liste
mit den Aufgaben für den nächsten Tag. Nun liegt der Gedanke nahe, dass jene Liste
mit den Tageserfolgen gestresste Arbeitsmenschen viel rascher einschlafen lässt.
Das Ergebnis der Studie zeigt jedoch das Gegenteil: Jene Studienteilnehmer, die
eine To-do-Liste für den nächsten Tag anfertigten, schliefen im Schnitt nach 16 Minuten ein, die
anderen erst nach 25.