Traubenernte im Wallis fällt mies aus

Wegen der Frostperioden im Frühling verzeichnet das Wallis nach der Weinlese den schwächsten Trauben-Ertrag seit 51 Jahren.

30 Prozent weniger Trauben haben die Weinbauern in diesem Jahr eingenommen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wallis verzeichnet 2017 den schwächsten Trauben-Ertrag seit 51 Jahren.
  • 30 Prozent weniger Trauben haben die Weinbauern in diesem Jahr eingenommen.

Dank des warmen Sommers ist die Qualität der gesunden Trauben hingegen ausserordentlich gut.

Mit 32,8 Millionen Kilogramm Trauben fiel die Ernte 30 Prozent geringer als der Durchschnitt der letzten zehn Jahre aus, wie der Kanton Wallis am Mittwoch mitteilte. Seit 1966 seien nicht mehr so wenig Trauben geerntet worden.

Bei 18,8 Millionen Tonnen oder 57 Prozent handelte es sich um rote Trauben, die weissen Trauben machten 14 Millionen Kilogramm oder 43 Prozent aus. Der natürliche Zuckergehalt liegt hingegen über dem Zehnjahresdurchschnitt. Der warme Sommer liess die unversehrten Trauben gut reifen.