Unicef projiziert Friedenstaube auf den Grossen Mythen in Schwyz
Unicef Schweiz und Liechtenstein setzten am Samstag ein Zeichen für die wegen des Ukraine-Krieges Leidenden – Eine Friedenstaube erleuchtete auf dem Mythen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Schwyz wurde am Samstag eine Friedenstaube auf den Grossen Mythen projiziert.
- Unicef setzte damit ein Zeichen für alle Kinder, die wegen des Ukraine-Krieges leiden.
Unicef Schweiz und Liechtenstein hat am Samstag ein Zeichen für den Frieden gesetzt. Eine Friedenstaube von über einem Kilometer wurde an die Felswand des Grossen Mythen im Kanton Schwyz projiziert. Die Aktion sollte laut dem Uno-Kinderhilfswerk auf die notleidenden Kinder in der Ukraine aufmerksam machen.
Mehr als 1,5 Millionen Kinder mussten bereits ihr Heimatland, die Ukraine, verlassen. Dies hiess es in einer Mitteilung der Unicef vom Sonntagabend. Eine Vielzahl weiterer Kinder sei verletzt worden oder sei gestorben. Familien wurden an der Grenze auseinandergerissen, weil die Väter in den Krieg zogen.
Unicef Schweiz und Liechtenstein verweist auf die Kinderrechtskonvention. Demnach habe jedes Kind das Recht, gesund und sicher aufzuwachsen, sein Potenzial zu entfalten, angehört und ernst genommen zu werden. Das sind Rechte, die in der Ukraine derzeit stark beschnitten würden.
Unicef: Krieg hat Auswirkungen auf ganze Welt
Die Folgen des Krieges seien nicht nur in ganz Europa zu spüren, warnt Unicef. Möglicherweise würden sie sich bald auch auf der ganzen Welt bemerkbar machen, besonders in den Entwicklungsländern.
Die Ukraine und Russland seien wichtige globale Getreideproduzenten. Überdie Hälfte des weltweiten Angebots an Sonnenblumenöl und etwa 30 Prozent des weltweiten Weizenangebots entfiele auf die beiden Länder. Deshalb werde eine Verknappung direkte Auswirkungen auf die Ernährungssituation in vielen Ländern haben.