Uri passt sein Staumanagement für die Sommerferien an

Der Kanton Uri will während der Ferien für weniger Stau sorgen. Dafür hat man sich ein neues Konzept überlegt.

Stau während der Ferien (Symbolbild). - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In den Sommerferien kommt es oft zu Staus.
  • Der Kanton Uri will einer Überlastung des Kantonsstrassennetzes vorbeugen.
  • Deswegen werden neue Massnahmen ergriffen.

Der Kanton Uri will auch im Sommer eine Überlastung des Kantonsstrassennetzes verhindern. Im Gegensatz zu Ostern wird die Einfahrt Wassen der A2 aber nicht mehr gesperrt. Dafür gibt es eine längere Ausfahrtspur in Göschenen, wie er am Freitag mitteilte.

Die Autobahneinfahrt Wassen, die zweitletzte vor dem Gotthardtunnel, bleibt demnach unabhängig von der Staulänge offen. Bei der Pilotphase über Ostern war die Einfahrt ab einem Stau von vier Kilometern Länge geschlossen worden.

Die Sperrung der Einfahrt Wassen sollte es für die Autofahrer weniger attraktiv machen, den Stau auf der Kantonsstrasse zu umfahren. Allerdings führte dies auch zu Kritik aus dem Gewerbe.

Es herrschen Stau-Sorgen für die Sommerferien. - Peter Kneffel/dpa

Als Gegenmassnahme zum Verzicht auf eine Sperrung der Einfahrt Wassen erhält Göschenen eine noch längere Ausfahrtspur. Diese werde von 1,7 Kilometer auf 3 Kilometer verlängert, teilte der Kanton Uri mit.

Autofahrer, die nach Göschenen oder Andermatt wollen, müssen damit weniger lange im Stau vor dem Gotthardtunnel stehen. Sie können die Kolonne auf der Ausfahrtspur umfahren und müssen nicht auf die Kantonsstrasse ausweichen.

Die anderen über Ostern getesteten Massnahmen werden fortgeführt. So wird die Einfahrt Göschenen ab einer Staulänge von drei Kilometern Länge geschlossen. Ab einem Stau von 8 Kilometern wird die Maximalgeschwindigkeit auf der A2 im Kanton Uri auf 80 km/h gesenkt.