Zürcher Ermittlern gelingt Schlag gegen Drogenhandel im Darknet
Zürcher Ermittler haben im Kampf gegen den Drogenhandel im Darknet einen Erfolg erzielt. Dabei konnten sie Drogen sicherstellen und fünf Personen festnehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zürcher Ermittlern ist ein Schlag gegen den Drogenhandel im Darknet gelungen.
- Die festgenommenen Täter sollen Drogenhandel im Mehrkilobereich betrieben haben.
Den Zürcher Strafverfolgungsbehörden ist ein Schlag gegen den Drogenhandel im Darknet gelungen. Dabei hat die Kantonspolizei 4 Kilogramm Kokain sowie über ein Kilogramm MDMA und Ecstasy sichergestellt. Fünf Personen sitzen in Untersuchungshaft.
Tätergruppierung identifiziert
Die Täter sollen Drogenhandel im Mehrkilobereich betrieben haben. Die Staatsanwaltschaft hat drei Benutzerkonten stillgelegt, über die der Vertrieb der Betäubungsmittel abgewickelt wurde. Damit hat sie den umsatzstärksten Verkäufer sowie zwei weitere Top-10-Shops des Schweizer Betäubungsmittel-Binnenhandels im Darknet lahmgelegt, wie sie am Dienstag mitteilte.
Mit dieser Betäubungsmittelhandel-Aktion ist den Zürcher Strafverfolgungsbehörden zum erstem Mal die Identifikation und Lokalisation einer Tätergruppierung alleine gestützt auf Fahndungsmassnahmen im Darknet gelungen.
Während der sehr aufwändigen Ermittlungen arbeiteten Spezialisten der Abteilung Cybercrime der Staatsanwaltschaft und Fachleute der Kantonspolizei aus dem Bereichen Digitale-Forensik und Sonderelektronik sowie der Fachdienste Betäubungsmittel und Cybercrime zusammen.