Implenia: Gespräche werden von Veraison und Parmino abgebrochen
Die Verhandlungs-Gespräche mit dem Verwaltungsrat von Implenia wurden von Veraison und Parmino abgebrochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Gespräche mit Implenia wurden durch Verasion und Parmino abgebrochen.
- Der Verwaltungsrat habe die Weiterführung an einschränkende Vorbedingungen geknüpft.
Die Aktionärsgruppe Veraison und Parmino Holding (Max Rössler) hat Gespräche mit dem Verwaltungsrat von Implenia und deren Beratern abgebrochen. Ziel dieser Gespräche sei es gewesen, eine konstruktive Lösung herbeizuführen, welche die Interessen der bestehenden Aktionäre schütze. Dies schreibt Veraison in einer Mitteilung vom Montag.
Implenia nimmt Bedenken ernst
Die eingebrachten Bedenken seien seitens des Bauunternehmens zwar ernst genommen und auch eine Offenheit für Alternativen zugestanden worden. Der Verwaltungsrat habe aber weiterführende Gespräche an einschränkende Vorbedingungen geknüpft, woraufhin die Gespräche abgebrochen wurden.
Die Investmentgesellschaft Veraison und Max Rössler liegen mit dem Verwaltungsrat von Implenia seit einiger Zeit im Streit. Dabei geht es um die Strategie des Baukonzerns.
Implenia hatte vor kurzem an einer Investorenveranstaltung angekündigt, eine separate Immobiliengesellschaft zu gründen. In dieser soll ein Teil des Immobilienportfolios ausgegliedert werden. Daran sollen sich laut den Plänen ausgewählte institutionelle Investoren beteiligen können.
Veraison und Rössler geht das aber zu wenig weit. Sie forderten eine «Real-Estate-AG» bestehend aus dem gesamten Portfolio mittels Spin-off und eine «unverzügliches» Börsen-Kotierung.
Die Abspaltung solle mit einer Aktiendividende oder einer ähnlichen Struktur erfolgen. Über diesen Vorschlag sollen nun die Aktionäre an einer a.o. GV abstimmen.