Stadler Rail erhält Folgeauftrag aus Ungarn
Stadler Rail darf sich auf einen Folgeauftrag aus Ungarn freuen. Die Ungaren bestellen acht Züge mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Die ungarische Eisenbahngesellschaft bestellt von Stadler 19 Züge.
- Damit erhöht sich die Bestellung um acht Züge.
Der Schienenfahrzeugbauer Stadler Rail hat einen Folgeauftrag über die Lieferung von acht neuen Doppelstock-Triebzügen des Typs KISS für die ungarische Eisenbahngesellschaft MAV-START erhalten. Mit der Bestellung erhöht das osteuropäische Transportunternehmen ihre Flotte an Zügen der Thurgauer Firma von 11 auf 19.
Der Auftrag erfolgt im Zuge der 2017 unterzeichneten Rahmenvereinbarung zwischen Stadler und MAV-START. Diese umfasst maximal 40 Züge, die innert einer Frist von acht Jahren abgerufen werden können, wie Stadler heute Montag mitteilte. Bei der ersten Bestellung von 11 Zugskompositionen bezeichnete Stadler das Auftragsvolumen auf 195 Millionen Euro (219,5 Millionen Franken).
Die Investition werde durch das operationelle Programm für den integrierten Verkehr (ITOP) der Europäischen Union finanziert und die neuen Züge sollen 2021 den Fahrplanbetrieb aufnehmen. Eingesetzt werden die Züge laut Stadler auf den hochfrequentierten Vororts-Linien Budapest-Vác-Szob und Budapest-Cegléd-Szolnok.
Die knapp 156 Meter langen Züge bestehen den Angaben nach aus jeweils sechs Wagen und bieten 600 Fahrgästen Platz.