Freiwillige bekämpfen die Neophyten in Diepoldsau
Wie die Gemeinde Diepoldsau meldet, haben zahlreiche Freiwillige im Mai und Juni 2024 rund 2000 Kilogramm Neophyten auf der Rheininsel ausgegraben und entsorgt.
Die Gemeinde Diepoldsau als Organisatorin der Einsätze, hat lokale Vereine dazu aufgerufen, einen Beitrag für die Biodiversität zu leisten.
Die Freiwilligen haben im Mai und im Juni 2024 an zwei Samstagmorgen Neophyten auf den naturnahen Wiesen in Diepoldsau ausgegraben und fachgerecht entsorgt.
Die Einsätze haben an den Hochwasserdämmen des Neuen und Alten Rheins stattgefunden.
2000 Kilogramm Neophyten entfernt
«Insgesamt haben 130 Personen mit angepackt und wir haben rund 2000 Kilogramm Neophyten-Pflanzenmaterial entsorgt», freut sich der Biodiversitätsverantwortliche der Gemeinde, Simon Zünd.
«Es ist wichtig, die Pflanzen vor dem Ausblühen zu entfernen, damit sie sich nicht weiter ausbreiten.»
Neophyten gefährden die Biodiversität
Eingeschleppte Pflanzen, sogenannte invasive Neophyten verbreiten sich rasch.
Viele dieser fremden Pflanzen bieten den Insekten keine Nahrung, verdrängen einheimische Pflanzen und sind auch nicht geeignet als Tierfutter.
Für den Erhalt des Lebensraums ist es deshalb entscheidend, die Ausbreitung fremder Arten möglichst zu verhindern.