Berg am Irchel rechnet mit Defizit im Budget 2023
Wie die Gemeinde Berg am Irchel informiert, wird im Budget 2023 aufgrund der überdurchschnittlich hohen Investitionen mit einem Haushaltsdefizit gerechnet.
ln der aktuellen Planungsperiode resultiert aufgrund der überdurchschnittlich hohen Investitionen ein Haushaltsdefizit von 1,2 Millionen Franken, welches komplett auf die gebührenfinanzierten Eigenwirtschaftsbetriebe zurückzuführen ist.
Die Ergebnisse der Erfolgsrechnung entwickeln sich in den Planjahren positiv um 200'000 Franken.
Die aus der Erfolgsrechnung erwirtschaftete Selbstfinanzierung beträgt durchschnittlich 409'000 Franken pro Jahr.
Über die gesamte Planungsperiode wird mit überdurchschnittlich hohen Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 3,3 Millionen Franken gerechnet, das einem sehr guten lnvestitionsanteil von 16 Prozent im Durchschnitt entspricht.
Bei den Gebührenhaushalten soll die Tarife erhöht werden
Die hohen lnvestitionen können durch die Selbstfinanzierung aus der Erfolgsrechnung, über die gesamte Planungsperiode betrachtet, nur zu 62 Prozent selbst finanziert werden.
Der Rest muss über die Aufnahme von verzinslichen Darlehen über 1,3 Millionen Franken per Ende 2026 fremdfinanziert werden.
Die Steuerbelastung der Gemeinde dürfte in Anbetracht der auch am Ende der Planung noch soliden Substanz für die nächsten Jahre auf attraktiv tiefem Niveau bleiben.
Bei den Gebührenhaushalten sollten im Wasser, im Abwasser sowie beim Abfall die Tarife erhöht werden, während bei der Fernwärme kein Handlungsbedarf für eine Gebührenanpassung besteht, wobei in der Planung bei allen Betrieben mit stabilen Gebühren gerechnet wurde.