Das «Rotbach-Taxi» in Gais wurde eingestellt
Wie die Gemeinde Gais mitteilt, ist das «Rotbach-Taxi» für die Bevölkerung nicht mehr verfügbar. Der Gemeinderat sucht nach Lösungen für Mobilitätsbedürfnisse.
Ein örtlicher Taxi-Betrieb stellt nach Ansicht des Gemeinderates eine wichtige Bereicherung für das Dorf und auch für die ältere Generation ein gewünschter Dienstleistungsbetrieb dar.
Dass Hans Holderegger nach acht Jahren den Betrieb des «Rotbach-Taxi» niedergelegt hat, wird vom Gemeinderat bedauert.
Ebenso nahm er durch die Eingaben von Einwohnern zur Kenntnis, dass diese vom Gemeinderat dringend eine Alternative Lösung fordern.
Die Gründe, welche zur Aufgabe des Taxi-Gewerbes führten, wie auch die Wünsche der Bevölkerung, seien nachvollziehbar.
Auswirkungen der öffentlichen Verkehrsmittel auf den Taxi-Betrieb
Dass nun dieses Angebot mit einem lokalen Taxi-Betrieb in Gais fehlt, sei unbestritten.
Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Taxi-Dienstleistungen in der Gemeinde Gais nicht ausreichend waren, um einen rentablen Betrieb sicherzustellen.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind mit den «Appenzeller Bahnen», dem «PubliCar» sowie auch dem «TIXI / Rotkreuzfahrdienst» bereits vorhanden und dies habe sicher auch Auswirkungen auf den lokalen Bedarf an einem Taxi-Betrieb.
Ein Taxi-Betrieb in einer Gemeinde stellt grundsätzlich eine gute Möglichkeit dar, um die Mobilität der Einwohner zu verbessern und den Bedarf an Transportdienstleistung zu decken.
Ein lokales Gewerbe braucht Bevölkerungsbeteiligung und Unterstützung
Die Gemeinde ist gerne bereit, ein künftiges Angebot – soweit möglich – in geeigneter Form zu unterstützen (gute Rahmenbedingungen wie Wartezone, Werbung et cetera).
Aber schlussendlich entscheidet jede Person selber, ob sie dieses Angebot in genügendem Umfang nutzen will oder nicht.
Der Gemeinderat möchte einmal mehr betonen, dass das lokale Gewerbe (auch in anderen Bereichen) darauf angewiesen ist, dass die Bevölkerung ihre Einkäufe und Dienstleistungen möglichst in Gais bezieht.
Andernfalls ist zu befürchten, dass auch andere Geschäfte diesen unbeliebten Schritt tätigen müssen.