Der STV Baden verliert gegen die SG Wädenswil, Horgen

STV Baden Handball
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Baden,

Der STV Baden hat ein schwaches Spiel gegen die SG Wädenswil, Horgen gezeigt und gerechtfertigt mit 24:28 verloren.

Die Stadt Baden.
Die Stadt Baden. - Nau.ch / jpix.ch

Die Affiche war toll, das Spiel leider nicht so wirklich: In der ohrenbetäubend laut beschallten Waldegg-Halle in Horgen bekam das Publikum nur häppchenweise Tempohandball serviert. Und speziell die angereisten Badener Fans hatten hartes Brot zu beissen.

Die erste Aktion nahm das Geschehen der folgenden 60 Minuten gleich vorweg: Jonas Steiner im Tor der Zürcher SG vereitelte eine Badener Chance und stand fortan im Zentrum des Geschehens.

Während Wädi, Horgen fleissig wirbelte und Tor für Tor vorlegte, scheiterten die nominellen Topskorer der Badener Mal für Mal mit ihren Abschlussversuchen oder konnten erst gar nicht richtig in Position gebracht werden.

Es war ein zähes Spiel und wenig unterhaltsames Spiel

Gefühlt lagen die Gastgeber so von Beginn weg deutlich vorne – was ein Blick auf die Resultattafel aber jeweils korrigierte: Mehr als drei Tore Vorsprung waren es kaum je, und ohne die überragende Leistung ihres hellwach agierenden Schlussmanns wären die Gastgeber zur Halbzeit nicht zwei Tore vorn gelegen, sondern eher einige hinten.

Attraktiver wurde das Spiel leider auch in den zweiten 30 Minuten nicht. Immerhin hielt aber Milan Cucuz im Badener Tor sein Team weiter im Spiel. Und beim 15:15 in der 37. Minute keimte kurz die Hoffnung auf, dass den Stadtturner nun endlich die Wende gelinge – doch es ging weiter wie zuvor: Zäh.

Wädenswil, Horgen legte wieder ein, zwei Tore vor und verteidigte diesen Vorsprung dank einer konstant herausragenden Torhüterleistung hartnäckig.

Staädli 1 konnte einfach nicht seine Leistung abrufen

Städtli 1 andererseits schaffte es partout nicht, zur Normalform aufzulaufen. Im Angriff mit wenig Durchschlagskraft, in der Defensive vom fleissigen Laufen des Gegners immer wieder überfordert.

Was nun vermehrt zu Zeitstrafen führte, die sich resultatmässig zwar nicht sonderlich negativ auswirkten, der Badener Torproduktion aber auch nicht eben zuträglich waren.

Acht Minuten vor Schluss schien die Partie schliesslich entschieden. Wädenswil, Horgen führte 25:18 und Jonas Steiner wurde mit einer Glanzquote von 55 Prozent für den verdienten Extraapplaus ausgewechselt.

Die Badener Offensive blieb glücklos

Mit unerwarteten Konsequenzen fürs Spiel: Plötzlich fanden Badener Bälle den Weg ins Tor, und kurz lag gar ein Unentschieden in der Luft, bis ein Badener Fehler zur Unzeit und ein Zürcher Treffer in der letzten Minute auch diese Hoffnung platzen liess.

Statt am Zürichsee zwei Punkte zu angeln, hat das Team von Trainer Björn Navarin unschön Schiffbruch erlitten. Besonders schmerzlich: Wieder hat man sich am gegnerischen Torhüter die Zähne ausgebissen.

Die Badener Offensive hat vor dem Auswärtsspiel in Steffisburg einiges an Hausaufgaben zu erledigen.

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