Basler Grosser Rat will Tramhaltestelle «Im Westfeld» aufheben
Der Basler Grosse Rat hat am Mittwoch zwei Projekte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Stadt bewilligt. Er stimmte auch einem Abänderungsantrag seiner Kommission zu, welche die Aufhebung der Tramhaltestelle «Im Westfeld» vorgeschlagen hatte.

Der Basler Grosse Rat hat am Mittwoch zwei Projekte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Stadt bewilligt. Er stimmte auch einem Abänderungsantrag seiner Kommission zu, welche die Aufhebung der Tramhaltestelle «Im Westfeld» vorgeschlagen hatte.
Die beiden Projekte betreffen die Achse Burgfelderstrasse - Missionsstrasse sowie die Erneuerung der St. Jakobs-Strasse. Das erstere kostet 31,1 Millionen, das zweite 16,8 Millionen Franken.
Die Umgestaltung der St. Jakobsstrasse sowie die Neuorganisation der Bus-und Tramhaltestellen St. Jakob waren im Rat unbestritten. Gegen die Massnahmen in der Burgfelder- und Missionsstrasse setzte sich hingegen die SVP zur Wehr, weil auf dieser Pendlerachse ins Elsass zur Erhöhung der Verkehrssicherheit 83 Parkplätze aufgehoben werden sollen. Sie Beantragte die Rückweisung des Berichts an die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (Uvek).
Die SVP blieb mit ihrer Opposition aber mehr oder weniger allein. Der Rat lehnte mit 65 zu 17 Stimmen bei 6 Enthaltungen eine Rückweisung ab und bewilligte die Kommissionvorlage mit 72 zu 14 Stimmen bei 2 Enthaltungen deutlich.
Der Rat nahm dabei in Kauf, dass die Tramhaltestelle «Im Westfeld» in der Burgfelderstrasse aufgehoben beziehungsweise mit der nahe gelegenen Haltesstelle Felix Platter-Spital zusammengeschlossen wird. Diese soll um rund 150 Meter stadteinwärts direkt vor das Spital verschoben werden.
Aus der Projektvorlage Burgfelderstrasse - Missionsstrasse gekippt wurde auf Antrag der Kommission die Umgestaltung der Spalenvorstadt gemäss Gestaltungskonzept Innenstadt. Um wegen des zu erwartenden Widerstands nicht das gesamte Projekt zu gefährden, soll die Neugestaltung dieses Abschnittes in einer separaten Vorlage nachgeholt werden.