Kunstmuseum Basel zeigt Rückschau zur Künstlergruppe «Kreis 48»

Das Kunstmuseum Basel zeigt ab Samstag, 29. Juli 2023, zum 75-Jahre-Jubiläum die erste grosse Rückschau zum «Kreis 48».

Blick auf die Stadt Basel. (Symbolbild) - Keystone

Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt bei den Werken von Max Kämpf, bekannt als Kopf dieser Künstlerinnen- und Künstlergruppe.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Malerin und Plastikerin Valery Heussler und ihrer surrealistischen Bildsprache, wie das Museum am Freitag, 28. Juli 2023, mitteilte.

Die meisten der 40 gezeigten Gemälde und Skulpturen dieser Ausstellung stammen aus dem eigenen Bestand.

Leihgaben des Kunstkredits Basel-Stadt ergänzen die Auswahl, wie es im Pressetext hiess.

Die «Basler Graumalern» bekommen einen Raum

Ein Raum gehört den «Basler Graumalern», wie Max Kämpf und Karl Glatt genannt wurden. Die beiden machten schon vor 1948 mit ihren dunklen Bildern auf sich aufmerksam.

In einem weiteren Saal sind Werke der heute bekannteren Gruppe 33 ausgestellt – einer in jenem Jahr gegründeten Vereinigung von Künstlern mit antifaschistischen Intentionen wie Walter Bodmer, Paul Camenisch und Rudolf Maeglin.

Ohne die Gruppe 33 sei nämlich der Kreis 48 nicht zu denken, schrieb das Kunstmuseum.

Die heterogene Gruppe verfolgte kein spezifisch künstlerisches Programm und war vor allem eine Emanzipation einer nachrückenden Generation von bereits etablierten Kunstschaffenden.

Die Ausstellung dauert bis am 11. Februar 2024

«Der Zusammenschluss zu einer Gruppe war eine Trotzreaktion gegen die offiziell Anerkannten», wurde Gruppe-48-Gründungsmitglied Hans Weidmann (1918-1997) im Pressetext zitiert.

Eine offizielle Auflösung des Zusammenschlusses, der 1950 in einen Verein überführt wurde, gab es nicht.

Nebst den bereits genannten Namen sind in der Rückschau auch Werke von Jean-François Comment, Alex Maier, Peter Moilliet, Julie Schätzle, Paul Stöckli Johann Anton Rebholz und Hanni Salathé vertreten.

Die Ausstellung dauert vom 29. Juli 2023 bis am 11. Februar 2024.