Pegel des Bielersees sinkt leicht
Der Pegel des Bielersees ist am Donnerstag leicht gesunken. Um 15.40 Uhr erreichte der Pegel die Hochwassergrenze von 430,35 Meter über Meer.
Am Donnerstag verzeichnete der Pegel des Bielersees einen leichten Rückgang. Um 15.40 Uhr erreichte der Pegel die Hochwassergrenze von 430,35 Meter über Meer. Weiterhin herrscht am Bielersee die zweithöchste Gefahrenstufe.
Gemäss dem Naturgefahrenportal des Bundes besteht am Bielersee «Grosse Gefahr». Die Behörden bittet die Schaulustigen nachdrücklich, sich nicht in die Nähe der überschwemmten Gebiete zu begeben, wie die Stadt Biel und das Regionale Führungsorgan Biel Regio am Donnerstag mitteilten.
Die Feuerwehr musste laut Communiqué in den letzten 24 Stunden mehrmals ausrücken, vor allem wegen steigendem Grundwasser, das in Keller eindrang. Mehrere Uferwege und Bereiche am Seeufer seien weiterhin gesperrt.
Am gestrigen Mittwoch stieg der Wasserpegel auf bis zu rund sieben Zentimeter über der Hochwassergrenze. In der Nacht stabilisierte sich die Lage und der Pegel sank am Donnerstag leicht.
Neuenburgersee steigt der Pegel weiter an
Da der Niederschlag nachgelassen hat, führt die Aare weniger Wasser in den Bielersee. Zudem floss Wasser aus dem Bielersee über den Zihlkanal in den Neuenburgersee. Bei diesem steigt der Pegel weiterhin an und befand sich kurz vor 16 Uhr bei 24 Zentimeter unter der Hochwassergrenze.
Am anderen Ende des Bielersees fliesst das Wasser in Richtung Solothurn und Aargau. Dabei wird am Werk in Port die Wassermenge reguliert. Dabei soll das Murgenthaler-Abkommen eingehalten werden. Dieses legt fest, wie viel Wasser aus dem Regulierwerk in die Aare und damit Richtung unterliegende Kantone entlassen werden darf.