Arbeitsgruppe "Roll und Begegnungszone"

Ziel dieser Arbeitsgruppe ist eine über die Gemeindegrenzen koordinierte Standortevaluation in den Gemeinden und eine gemeinsame Realisierung des Projektes.

Konferenztisch (Symbolbild) - Keystone

Im Laufe der Diskussionen und Anregungen im Zusammenhang mit der Realisierung einer Roll- und Begegnungszone wurde vom Regierungsstatthalter Interlaken-Oberhasli eine überkommunale Arbeitsgruppe mit Vertretungen der Gemeinden Bönigen, Interlaken, Matten bei Interlaken, Unterseen und Wilderswil sowie des Vereins Skatepark Bödeli eingesetzt. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist eine über die Gemeindegrenzen koordinierte Standortevaluation in den oben genannten Gemeinden und eine gemeinsame Realisierung des Projektes.

In fünf Sitzungen wurden mehrere Areale eingehend evaluiert. Es wurden Faktoren wie die Erreichbarkeit für alle Altersgruppen, Standortverträglichkeit und Zonenkonformität geprüft. Dabei erwies sich die Parzelle Nr. 518 auf dem Gebiet der Gemeinde Matten bei Interlaken als bestmöglich geeignetes Areal. Die Parzelle ist im Besitz der Einwohnergemeinde Interlaken und wird zurzeit teilweise durch die Pfadi Unspunnen und weitere lokale Vereine genutzt. Da sich die Parzelle heute in einer Arbeitszone befindet, hat die Arbeitsgruppe eine Vorprüfung beim Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) durchführen lassen. Diese ergab, dass eine Umzonung des ganzen Areals in eine Zone für Sport und Freizeit sinnvoll und machbar ist. Eine solche Umzonung würde neben der zukünftigen Nutzung auch die bestehenden Nutzungen in der Zonenplanung bereinigen.

Die in der Arbeitsgruppe vertretenen Gemeinden haben sich auf einen gemeinsamen Kostenteiler für die Umzonung geeinigt und beantragen nun bei der Standortgemeinde Matten bei Interlaken die Umzonung. Damit kann das Projekt weiterverfolgt und ausgearbeitet werden. Zeitgleich zur Umzonung werden jetzt das konkrete Bauprojekt und die Finanzierung ausgearbeitet. Zudem werden Planungsvereinbarungen zwischen der Standortgemeinde Matten bei Interlaken, der Gemeinde Interlaken als Grundeigentümerin und dem Verein Skatepark Bödeli abgeschlossen, um die konkrete Projektplanung durchzuführen.

Die Arbeitsgruppe sieht eine grosse Chance, das grösstenteils brachliegende Areal aufwerten und einer optimierten öffentlichen Nutzung unter Berücksichtigung der Interessen der jetzigen Nutzenden und der Anwohnerschaft zuführen zu können.