Mega-Trolleybusse ab Ende 2025 auch in Köniz
Soeben hat das Könizer Parlament Ja gesagt: Die Könizer Haltestellen können an die neuen Mega-Trolleybusse angepasst werden. Kostenpunkt: 2,3 Mio. Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Könizer Parlament sagt Ja zum Kredit für sanierte Haltestellen auf der 10-er-Buslinie.
- Die Bauarbeiten sollen Ende 2024 beginnen.
- Ab Ende 2025 werden die geräumigen Doppelgelenk-Trolleybusse eingesetzt.
Diese Woche hat das Könizer Parlament einen 2,3-Millionen-Kredit gesprochen. Das ist viel Geld. Doch der Entscheid fiel einstimmig, quer durch alle Parteien.
Alle waren sich einig: Schluss mit dem heutigen Gedränge, Menschen sind keine Dosen-Sardinen!
Um die Könizerinnen und Könizer mit gutem öffentlichen Verkehr zu versorgen, braucht es einen Quantensprung. Das heisst: Ein Bus muss deutlich mehr Passagiere fassen können als heute.
In einem Megatrolley haben 225 Personen Platz
Darum sollen auf dem Könizer Ast der Linie 10 ab dem Jahr 2025 die gleichen Doppelgelenk-Trolleys verkehren, die Bernmobil in der Stadt Bern schon heute zwischen Wankdorf und Insel einsetzt.
Sie sind 25 Meter lang, elektrobetrieben und fassen 225 Personen.
Mit den 2,3 Millionen Franken sollen nun ab dem Jahr 2024 die Haltestellen auf dem Könizer Ast der Linie 10 angepasst werden.
Die Haltestellen Hesstrasse, Liebefeld Park, Brühlplatz und Endstation Schliern muss die Gemeinde Köniz selbst bezahlen. Die übrigen Haltestellen (Köniz Zentrum, Köniz Schloss, Sandwürfi, Eichmatt) bezahlt der Kanton.
Alle Haltestellen werden hindernisfrei umgebaut, so dass vor allem Rollstühle, aber auch Kinderwagen und Rollkoffer es bequem ebenerdig in den Bus schaffen.
6-Minutentakt – nach Schliern zu Stosszeiten ausgedünnt
Zwischen Brühlplatz und Endstation Schliern fahren die Elektrobusse fahrleitungsfrei im Batteriemodus.
Die neuen Busse werden tagsüber im 6-Minuten-Takt verkehren. Zu den Stosszeiten sollen sie mit Verstärkungskursen zu einem 3.75-Minuten-Takt verdichtet werden – allerdings nur bis zur Haltestelle Schloss Köniz. Von da bis zur Endstation wird zu den Stosszeiten ein 7,5-Minuten-Takt eingeführt.
Im stark wachsenden Schliern wird das noch zu reden geben.