Lengwil

Lengwil meldet Aktuelles aus den Gemeindewerken

Nau.ch Lokal
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Bodensee,

Wie die Gemeinde Lengwil mitteilt, gibt es ab dem 1. Januar 2022 einige Änderungen in den Gemeindewerken und jetzt gibt es dazu die ersten Erkenntnisse.

Finanzen
KMUs müssen finanziell umplanen (Symbolbild). - Keystone

Gemäss aktuellem Beitrags- und Gebührenreglement (BGR), welches von der Gemeindeversammlung am 15. Juni 2021 beschlossen wurde, erfolgt die Verrechnung der Abwassergebühren seit dem 1. Januar 2022 mittels einer Grundgebühr und einer Mengengebühr.

Damit einhergehend sind unvermeidlich Differenzen gegenüber früheren Rechnungen. Die benötigten Faktoren zur Nachvollziehbarkeit der Berechnung befinden sich auf der Rechnung.

Eine Migration von Daten in ein neues Elektronische-Datenverarbeitung-System (EDV-System) bringt immer Herausforderungen mit sich. Einerseits sind die Systeme meist sehr unterschiedlich aufgebaut, andererseits schleichen sich im Laufe der Jahre unweigerlich verschiedene, nicht immer ganz nachvollziehbare (Daten-)Konstellationen ein.

Fehler in den Rechnungen möglich

Im neuen System müssen die Angaben akribisch überprüft und allenfalls korrigiert werden. Diese zeitintensiven Arbeiten werden parallel zum Tagesgeschäft erledigt.

Ziel ist, dass alle Daten bis Ende 2022 überarbeitet werden können. In der Zwischenzeit kann es vorkommen, dass Adressen oder Standorte nicht ganz korrekt auf der Rechnung erscheinen.

Insbesondere kann passieren, dass ein Gewerbe/Geschäft-Standort vermerkt wird, obwohl es sich beim eigentlichen Objekt zum Beispiel um ein Einfamilienhaus oder eine Wohnung handelt. Dieser Umstand hat jedoch keinen Einfluss auf die Tarifeinteilung, sondern steht lediglich im Zusammenhang mit der Bezeichnung des Objekts.

Zähler sollen auf Smart-Meter-fähige Geräte umgerüstet werden

Seit einigen Jahren werden Elektro- und Wasserzähler auf Smart-Meter-fähige Geräte umgerüstet. Geplant war, dass mit der Einführung der neuen Gemeindesoftware ab dem Jahr 2022 die Fernauslesung implementiert werden kann.

Während des Einführungsprozesses wurde jedoch erkannt, dass in der momentanen Konstellation eine zusätzliche Schnittstelle, welche mit einigen Kosten verbunden wäre, angeschafft werden müsste. Daher wurde der Prozess kurzfristig gestoppt.

Zusammen mit den beteiligten Dienstleistern und Softwareunternehmen wird derzeit eruiert, ob und wie der Ablauf der Fernauslesung optimiert werden könnte. Die Abklärungen dazu dauern noch an. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Zähler zurzeit noch manuell abgelesen werden müssen.

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