Der SV Sumiswald verliert gegen Tabellenführer Aemme
Wie der SV Sumiswald mitteilt, musste die erste Mannschaft im Nachtragsspiel gegen Tabellenführer FC Aemme eine 3:4-Niederlage hinnehmen.
Die Sumiswalder starteten sehr nervös in die Partie.
Aemme (ehemals FC Zollbrück) machte von Beginn weg viel Druck, presste hoch gegen den Ball und zwang die Gäste so zu etlichen schnellen Ballverlusten.
Trotz viel Ballbesitz und gewonnenen Zweikämpfen schaffte es das Heimteam nur selten, vor dem gegnerischen Tor für grosse Gefahr zu sorgen.
Es dauerte bis zur 28. Minute, bis Aemme nach einem strittigen Elfmeter den überfälligen Führungstreffer erzielte.
Sumiswald mit Glück in Halbzeit eins
Erst scheiterte Zinniker mit seinem Versuch an Goalie Ruch, der Abpraller landete jedoch direkt wieder in seinen Füssen und er konnte den Ball ins verwaiste Tor einschieben.
Die Zollbrücker hielten den Druck im Anschluss weiter aufrecht, bereits wenige Sekunden nach dem Anstoss eroberten sie mit ihrer aggressiven Spielweise den Ball.
SV Sumiswald gleicht kurz vor der Pause aus
Diese Aktion widerspiegelte die gesamte erste Halbzeit. Sumiswald rennte dem Ball oft hinterher und verlor diesen zu schnell, sobald der Ballbesitz mal wechselte.
Erst kurz vor der Pause kamen die Gäste etwas besser in die Partie. Und prompt fiel der Ausgleich, nach einer «Tanzvorführung» von Martin Siegenthaler.
Nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte liess er die Gegenspieler in seiner typischen Manier uralt aussehen und schob den Ball quasi mit dem Pausenpfiff aus spitzem Winkel zum überraschenden Ausgleich ein. Effizienz pur beim SVS.
FC Aemme zieht in Halbzeit zwei davon
Mit dem unentschiedenen Spielstand war der SVS zur Pause mehr als gut bedient.
Und mit dem Ausgleich schien man dem Gegner nochmals einen Schub gegeben zu haben.
Aemme überrollte Sumiswald nach Wiederanpfiff richtiggehend. Nach einer Stunde schien die Partie mit dem 4:1 entschieden.
Bereits in der 47. Minute fiel nach einem indirekten Freistoss der Führungstreffer.
Sumiswald kassiert schnell drei Gegentore
Nur wenige Minuten später erhöhten die Hausherren auf 3:1, nach dem Sumiswald sich minutenlang nicht mehr aus der Umzingelung lösen konnte.
Der vierte Treffer viel nach knapp einer Stunde und dem wohl ersten Konter der Partie. Die Partie schien entschieden.
Der FC Aemme verpasste in der Folge den fünften Treffer, Sumiswald bekam nach und nach mehr Raum, um ihr Spiel aufzuziehen.
Zudem schienen die Wechsel, welche ab der 60. Minuten auf beiden Seiten getätigt wurden, Sumiswald zu verstärken und den Gegner eher aus dem Rhythmus zu bringen.
SV Sumiswald gibt niemals aufgegeben
In der 84. Minute kam der SVS zum Anschlusstreffer. Ein Verteidiger lenkte eine flache Hereingabe von Arian Gashi unglücklich ins eigene Tor.
Ging da etwa noch was? Der SVS war plötzlich die bessere Mannschaft, Aemme wurde zunehmend nervös.
Und tatsächlich, in der 90. Minute war es erneut Martin Siegenthaler, welcher den gegnerischen Torwart umkurvte und ins leere Tor einschob.
Es folgte eine hektische Nachspielzeit. Fabian Jäiser brachte den Ball von der rechten Seite nochmals in den Strafraum, wo Stefan Kämpfer mit seinem Abschluss den Ausgleich um Haaresbreite verpasste.
Beinahe ein Punkt für Sumiswalder Team
Zudem schieden kurz vor Schluss noch zwei Spieler verletzt raus. Erst erwischte es Finn Ritter, welcher nach einem Zusammenprall hart auf Rücken und Hinterkopf aufschlug.
Nur kurze Zeit später gab es einen harten Zweikampf, aus dem bei Alex Nyffenegger eine schon fast monströse Fleischwunde im Unterschenkel resultierte.
Der Schiedsrichter pfiff die Partie nach der letzten genannten Szene ab.
Um ein Haar hätte der SVS hier tatsächlich einen Punkt gestohlen. Der FC Aemme war an diesem Tag aber der verdiente Derby-Sieger.
Wegweisende Wochen für den SV Sumiswald
Nach zuletzt vier Spielen gegen die Top vier der Tabelle folgen nun Spiele gegen direkte Tabellennachbarn. Punkte müssen her. Am besten gleich nächsten Samstag in Roggwil.
Anpfiff ist um 16 Uhr, direkt nachdem sich die jeweiligen zweiten Mannschaften um 13.15 Uhr im Bossloch messen.