FC Allschwil - SV Muttenz 5:3 (3:2)

SV Muttenz
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Dem SV Muttenz misslingt nach dem Aufstieg in die 1. Liga die Krönung seiner herausragenden Saison

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Weil er in der Fussball-Unkleidekabine klauen wollte, wurde ein 19-Jähriger vom Trainer verprügelt. - Keystone

Dem SV Muttenz misslingt nach dem Aufstieg in die 1. Liga die Krönung seiner herausragenden Saison, indem er einen frühen Zwei-Tore-Vorsprung leichtsinnig vergibt und dem beherzt aufspielenden FC Allschwil in der Folge noch mit 3:5 unterliegt. Während die Mannschaft von Trainer Peter Schädler vom Erfolg gesättigt wirkte, legten die Einheimischen nach einer schwierigen Startphase mehr Siegeswillen an den Tag, sodass sie sich verdientermassen die Qualifikation für den Schweizercup in der nächsten Saison holten. Die Gäste begannen furios und führten nach zehn Minuten bereits mit 2:0. Der aufgerückte David Sprecher schloss eine schöne Muttenzer Kombination erfolgreich ab, und im Anschluss an die glänzende Vorarbeit von Manuel Jenni scheiterte zwar Manuel Alessio am gut reagierenden Schlussmann Domenico Fedele, Luca Brunner stand jedoch goldrichtig und vollendete. Die Hausherren hatten vorerst keinen Stich und kamen überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Dies änderte sich aber im Verlaufe der ersten Halbzeit, weil die Rotschwarzen plötzlich leichtsinnig wurden. Sie spielten nun vermehrt schlampige Pässe und in der Defensive fehlte ihnen die letzte Konsequenz. Robin Süess nutzte diese Schwächen resolut aus und markierte innert drei Minuten mit seinen beiden Treffern den Ausgleich. Als ihm die Muttenzer Abwehr lediglich Begleitschutz gewährte, traf er von der Sechzehnmetergrenze herrlich ins Lattenkreuz und nach einem Pass in die Tiefe überwand er Valentino Reist via Innenpfosten. Nach diesem Doppelschlag waren die Gastgeber definitiv ebenfalls in der Partie und es kam für sie vor der Pause noch besser, denn Rafael Fonseca profitierte von einem Fehler Jennis und schoss seine Farben allein vor Reist erstmals in Führung. Auch in der zweiten Hälfte blieb der Unterhaltungswert der Begegnung hoch. Allschwil nutzte bei seinen Gegenangriffen den vorhandenen Raum und erzielte nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen durch einen überlegten Schlenzer von Cedric Cueni das 4:2. Der SV Muttenz sorgte allerdings postwendend wieder für den Anschluss. Der eingewechselte Thomas Eggenberger traf wuchtig ins Lattendreieck. Aber auch dieses Resultat hatte nicht lange Bestand, denn auf der Gegenseite kombinierte sich das Heimteam ungehindert durch den Muttenzer Strafraum, und Meriton Neziraj stellte mit seinem Schuss via Lattenunterkante den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Danach hatten zwar die Gäste noch drei klare Möglichkeiten, die sie allerdings alle ungenutzt liegen liessen. Maurice Kamber verfehlte das Gehäuse aus aussichtsreicher Position, und als Alessio Goalie Fedele das Leder listig abluchste, traf er ebenfalls nicht ins Netz, sondern nur das Bein eines auf der Torlinie rettenden Verteidigers. In der Nachspielzeit verschoss der für einmal glücklose Muttenzer Goalgetter dann auch noch einen Foulpenalty, sodass die Einheimischen nach dem kurz darauffolgenden Schlusspfiff ihren dank grosser Leidenschaft errungenen Erfolg ausgiebig bejubeln konnten.

Allschwil: Fedele; Neziraj, Guarda, Schuler; Lack; Heitz (78. Nüssli), Farinha, Ackermann (90. Stanojevic), Cueni; Fonceca (91. Sparandeo), Süess (85. Hochuli).

Muttenz: Reist; Moren (62. Eggenberger), Beck, Tanner, Sprecher; Heuss (62. Hänggi); Minnig, Jenni (62. Kamber), Muelle; Alessio, Brunner (62. Salihu).

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