EHC Olten auf Erfolgskurs mit Kantersieg gegen die Lions

Dem EHC Olten gelingt die Revanche mit einem 5:0-Sieg über die GCK Lions. Eine starke Teamleistung und zwei Tore aus Überzahlspielen sichern den klaren Erfolg.

Eishockey zählt zu den rasanten Mannschaftssportarten. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der EHC Olten mitteilt, war der Puls vor dem heutigen Spiel bei einigen Protagonisten wohl höher als sonst. Der EHC Olten will schnellstmöglich wieder über den Strich und sich in der Tabelle weiterhocharbeiten. Dafür braucht man Siege und um zu gewinnen, braucht es Tore.

Wann würde der Knoten platzen? Gary Sheehan musste für das heutige Spiel keine grösseren Veränderungen an der Aufstellung vornehmen. Oejdemark kehrte wieder ins Team zurück und Reinhard kam anstelle von Froidevaux zu seinem ersten Einsatz für den EHCO.

Rötheli hält stark und verhindert frühes Gegentor

Nach knapp 90 Sekunden mussten die Zuschauer schon das erste Mal durchatmen. Graf arbeitete sich schön durch die Oltner Verteidigung durch und sein Pass fand einen Mitspieler alleine vor dem Tor. Rötheli parierte.

Das Heimteam erkämpfte sich in den ersten fünf bis sechs Minuten mehr Spielanteile. Eine gute Möglichkeit erspielte sich Reinhard in Zusammenarbeit mit Cattin. Letzterer schoss frech aus spitzestem Winkel direkt auf den Goalie und verfehlte den Führungstreffer nur knapp.

Es war aber Sever, der auf Pass von Sterchi den laut umjubelten Führungstreffer schoss. Danach spielte der EHC Olten stark und brachte die GCK-Lions immer wieder in grosse Schwierigkeiten. Meistens war es Grüter, welcher ein bis dahin weiteres Tor zu verhindern wusste.

GCK Lions finden kein Mittel gegen starken EHCO

In der zwölften Minute hatte aber auch Grüter keine Chance mehr, als Obrist nach Doppelpass mit Sever das 2:0 erzielte. Die Lions waren sozusagen inexistent. Auch in ihrer ersten Überzahlsituation mussten sie sich dem Oltner Boxplay geschlagen geben. Gegen Drittelende kamen die Zürcher etwas besser ins Spiel. Trotzdem war es der EHCO, der weiterhin federführend blieb.

Wie im ersten Drittel hatten die Zürcher die erste Torchance – das Gehäuse wackelte. Die Oltner blieben unbeeindruckt und knüpften dort an, wo sie mit dem Pausenpfiff aufgehört haben. In der 22. Minute gelang Faille(!) der 3:0 Führungstreffer auf Pass von Asselin. Die Lions versuchten mit mehr Körpereinsatz ins Spiel zurückzukehren.

Das Heimteam liess sich jedoch trotz grenzwertigen Aktionen, welche von den Unparteiischen nicht geahndet wurden, nicht aus dem Konzept bringen. Die zweite Überzahlsituation der Gäste war dann druckvoller als im ersten Durchgang. Rötheli und seine Vorderleute mussten alles geben, um das Gegentor zu verhindern.

Oltner Überzahlspiele bringen Resultate

Aber auch das erste Überzahlspiel des EHC Olten verfehlte seine Wirkung. Individuelle Fehler verhinderten es, den notwendigen Druck aufzubauen. Kurze Zeit später ergab sich eine weitere Möglichkeit, es besser zu machen. In der zweiten Überzahlsituation spielte die Heimmannschaft ein starkes Powerplay. Der Score konnte trotzdem nicht mehr erhöht werden vor der zweiten Pause.

Die ersten fünf Minuten des Schlussdrittels sind schnell erzählt. Der EHCO schaltete einen Gang zurück, aber nur gerade so viel, dass die Lions nicht zurück ins Spiel kamen. Mit jeweils einem Schuss aufs Tor wirkte sich dies auch nicht gravierend auf die Statistik aus.

Es brauchte eine weitere Überzahlgelegenheit für die Oltner, damit wieder etwas Bewegung ins Spiel zurückkehrte. Ein gutes Powerplay, in welchem Asselin nach schönem Zuspiel Horanskys zum 4:0 traf. Den krönenden Abschluss gelang Rehak in der 59. Minute. Mittels «Airhook» versenkte er den Puck an Grüter vorbei im Netz. Sieg.

Die Revanche ist geglückt, die Imports trafen beide, Rötheli mit einem Shootout, die Verteidiger mit solider Leistung. Es geht also doch.