Fernunterricht an nachobligatorischen Schulen in Obwalden bleibt
In Obwalden gehen die Obergymnasiasten und die Berufsschüler weiterhin zu Hause in die Schule. Wegen den Abstandsregeln sei ein ordentlicher Präsenzunterricht nur eingeschränkt möglich, teilte das Bildungs- und Kulturdepartement am Donnerstag mit.
Der Bundesrat hat am Mittwoch das Verbot des Präsenzunterrichts an den nachobligatorischen Schulen per 6. Juni aufgehoben. Allerdings muss der Präsenzunterricht unter Wahrung der Zwei-Meter-Regel durchgeführt werden, und pro Person muss eine Fläche von vier Quadratmetern zur Verfügung stehen.
Ein ordentlicher Präsenzunterricht sei unter diesen Bedingungen an den nachobligatorischen Schulen wegen den räumlichen Begebenheiten nur eingeschränkt möglich, teilte das Bildungs- und Kulturdepartement mit. Die Aufnahme des Schulbetriebs sei für die meisten Schulen nicht umsetzbar. An den Obergymnasien und am Berufs- und Weiterbildungszentrum werde deswegen am Fernunterricht festgehalten.
Der Fernunterricht habe sich gut eingespielt und bewährt, wird Bildungsdirektor Christian Schäli (CSP) in der Mitteilung zitiert. Einzelne Präsenzveranstaltungen oder Kleingruppenunterricht könnten aber vor Ort durchgeführt werden. Über die Ausgestaltung des Unterrichts würden die Schulen entscheiden.
Bildungsdirektor Schäli hofft gemäss der Medienmitteilung, dass nach den Sommerferien an allen Obwaldner Schulen der Präsenzunterricht wieder möglich sein wird.