Abfallentsorgung im Kanton Schwyz ist verbesserungsfähig
Die Abfallentsorgung im Kanton Schwyz muss noch verbessert werden. Wegen zu wenigen Entsorgungsanlagen muss der Müll oft ausserkantonal entsorgt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Einen Bericht zu Folge ist die Müllentsorgung im Kanton Schwyz noch ausbaufähig.
- Entsorgungsanlagen sind in dem Kanton nicht genügend vorhanden.
- Durch die Coronapandemie kam 2020 mehr Müll als üblich zustande.
Die Abfallentsorgung im Kanton Schwyz verfügt über Verbesserungspotential. Besonders bei den Bauabfällen und dem Grüngut müsse die Qualität verbessert werden, hält das Amt für Umwelt und Energie fest.
Abfälle wie Asche oder Kunststoffe beispielsweise von Blumentöpfen, Folien oder Säcken gehörten nicht in die Grüngutsammlung. Falls Säcke notwendig seien, müssten biologisch abbaubare verwendet werden.
Zwar sei die Menge der mineralischen Bauabfälle, über mehrere Jahre gesehen relativ stabil bei rund 300'000 Tonnen, heisst es weiter.
Abnehmende Ablagerungskapazitäten
Der Absatz von mineralischen Recyclingbaustoffen solle jedoch noch weiter verbessert werden. Dies vor allem beim Einsatz in Beton oder Asphalt.
Weil im Kanton Entsorgungsanlagen fehlen, wurden nach wie vor mehr als die Hälfte der mineralischen Bauabfälle, ausserkantonal entsorgt. Ebenfalls sei zunehmend Aushub, infolge abnehmender Ablagerungskapazitäten auf den Rekultivierungsstellen in gewissen Regionen, ausserkantonal entsorgt worden.
Grundsätzlich blieben im Kanton Schwyz sowohl die Abfallmengen als auch die Verwertungsquoten von Siedlungsabfällen im vergangenen Jahr stabil. Vermutlich durch die Corona-Pandemie fiel im 2020 etwas mehr Karton, Verpackungsglas sowie Aluminium und Stahlblech an.