Rothenfluh hat 2530 Kilogramm Kunststoff gesammelt

Wie die Gemeinde Rothenfluh schreibt, wurden im Jahr 2021 2530 Kilogramm Haushalt-Kunststoff zum Recycling gebracht.

«Zur Wacht» beim Dorfplatz in Rothenfluh. - Nau.ch / Werner Rolli

Im Jahr 2021 wurden in den Gemeinden des Oberbaselbieter Abfallverband OBAV 44’630 Kilogramm, in der Gemeinde Rothenfluh 2'530 Kilogramm Haushalt-Kunststoffe mit dem Sammelsystem «Bring Plastic back» gesammelt. Verpackungen, Flaschen, Folien – Kunststoff ist im Haushalt allgegenwärtig.

Nach Gebrauch sollte er aber nicht einfach weggeworfen werden, da viele der Materialen wiederverwertbar sind – Recycling lautet das Zauberwort. Seit August 2020 bieten die 13 Gemeinden der Oberbaselbieter Abfallverband OBAV (Anwil, Böckten, Gelterkinden, Hemmiken, Kilchberg, Oltingen, Ormalingen, Rickenbach, Rothenfluh, Rünenberg, Tecknau, Wenslingen, Zeglingen) die Möglichkeit, Haushalt-Kunststoffe in kostenpflichtigen Sammelsäcken «Bring Plastic back» von sammelsack zu sammeln.

Dies verringert nicht nur den Hauskehricht, sondern reduziert auch den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoss. Insgesamt wurden im Jahr 2021 über den Oberbaselbieter Abfallverband OBAV 44’630 Kilogramm Haushaltkunststoffe gesammelt und dem Recycling zugeführt. Dies ist eine beachtliche Menge und zeigt, dass sich auch das Sammeln der vermeintlich kleinen Haushaltsanteile lohnt.

«Bring Plastic back» - Plastik-Recycling, dem man vertrauen kann

Das Sammelsystem ist nach den strengen Anforderungen des Vereins Schweizer Plastic Recycler zertifiziert. Die Zertifizierung beinhaltet ein komplettes und regelmässiges Stofffluss-Monitoring nach der Methode der EMPA. Dies garantiert, dass aus dem Plastikabfall auf sinnvolle Weise neue Rohstoffe gewonnen werden.

Kunststoff wiederverwertet statt vernichtet

Die Kunststoffsammlung der Oberbaselbieter Abfallverband OBAV ersetzte im stofflichen Recycling 22’315 Kilogramm Neumaterial, was 66’945 Liter Erdöl einsparte. Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 17'434 Meter Kabelschutzrohren.

Die nicht recycelbaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff zugeführt und ersetzten so 22’293 Kilogramm Stein- oder Braunkohle. Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 126’303 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden. Diese Einsparung entspricht einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 972’159 Kilometern.

Weitere Informationen sind auf der Sammelsack Webseite zu finden.