Zollikofen

Auf dem Weg zu Netto-Null: Umgang mit Lebensmitteln

Nau.ch Lokal
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Bern Nord,

Rund zehn Prozent der Emissionen in Zollikofen stammen aus der Landwirtschaft. Die Gemeinde ruft zur Reduktion von Fleischkonsum und zu bewussterem Einkauf auf.

– Zollikofen
Ortstafel von Zollikofen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Wie die Gemeinde Zollikofen mitteilt, stammen rund zehn Prozent (9,4) der Treibhausgasemissionen auf dem Gemeindegebiet von Zollikofen aus der Landwirtschaft. Der grösste Teil davon stammt aus der Nutztierhaltung und dem dabei anfallenden Mist.

Gleichzeitig steht die Schweizer Landwirtschaft bereits heute unter Druck, Lebensmittel trotz hoher Qualitätsansprüche und Auflagen möglichst kostengünstig zu produzieren.

Um die Treibhausgasemissionen in diesem Bereich langfristig senken zu können, ist daher insbesondere auch die Bevölkerung gefordert. Mit einer leichten Reduktion des Fleischkonsums, zum Beispiel durch bewussten Genuss an einzelnen Tagen wie dem traditionellen Sonntagsbraten statt täglicher Fleischmenüs, sowie durch den Kauf von heimischen Produkten, die ohne importierte Futtermittel produziert wurden, kann hier besonders viel für das Klima getan werden.

Wem das tägliche Fleisch auf dem Teller wichtig ist, kann bereits mit einem bewussteren Einkaufsverhalten viel zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Denn in der Schweiz landen jährlich 2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall, statt gegessen zu werden.

Kommentare

User #5620 (nicht angemeldet)

In der Schweiz wird Viehbau vor allem in den Voralpen und Alpen betrieben. Ein Ackerbau ist dort nicht möglich. Wir können den Fleischkonsum verbieten und stattdessen mehr importieren. Da es global an Ackerflächen fehlt, könnten wir Urwlder roden. Soviel zur grünen Politik.

Tackle

Das wäre mir noch, wenn die Gemeinde mir vorschreiben will was ich essen darf. Stoppt die Ökodiktatur!!!

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