Winterthur will die Schulhäuser Lindberg und Rychenberg sanieren
Für die Sanierung der Schulhäuser Lindberg und Rychenberg und den Bezug des Neubaus Wallrüti hat Winterthur einen Kredit von 1,35 Millionen Franken bewilligt.

Mit der Fertigstellung des Schulhauses Wallrüti können im Sommer 2022 in diesem Neubau 28 Sekundarklassen aufgenommen werden. Der Stadtrat von Winterthur hat daher die Kapazitäten und Ausrichtungen betreffend Schulstufen weiterer Schulhäuser im Schulkreis Oberwinterthur geprüft.
Er hat festgelegt, dass das Schulhaus Lindberg ein Sekundarschulhaus bleiben soll und das Sekundar- und Primarschulhaus Rychenberg zu einem reinen Primarschulhaus wird.
Für die notwendigen Umzüge aufgrund des Bezugs des Neubaus Schulhaus Wallrüti sowie für die Teilsanierung und Ausstattung der Schulhäuser Lindberg und Rychenberg hat der Stadtrat einen Kredit von 1,35 Millionen Franken für gebunden erklärt und freigegeben.
Bauliche Veränderung im Schulhaus Lindberg sind nicht möglich
Mit der Fertigstellung des Schulhauses Wallrüti im Sommer 2022 und gestützt auf den Raumbedarf gemäss Schulraumprognose haben das Amt für Städtebau, externe Architekten und die Abteilung Schulbauten detaillierte Abklärungen über die künftige Ausrichtung der Schulhäuser Lindberg und Rychenberg getätigt.
Diese haben ergeben, dass bauliche Veränderungen im Schulhaus Lindberg angesichts der denkmalpflegerischen Auflagen teilweise nicht möglich sind. Somit können die für einen Betrieb als Primarschulhaus notwendigen Gruppenräume nicht bereitgestellt werden.
Weiter sollen getätigte Investitionen in dieses Sekundarschulhaus aus den Jahren 2000 und 2011 erhalten werden können und nicht infolge einer Neuausrichtung in ein Primarschulhaus teilweise zurückgebaut werden müssen.
Das Schulhaus Rychenberg wird ein reines Primarschulhaus
Der Stadtrat hat daher in einer Güterabwägung entschieden, dass das Schulhaus Lindberg weiterhin als Sekundarschulhaus ausgerichtet werden soll. Im Gegenzug wird das Schulhaus Rychenberg künftig als reines Primarschulhaus betrachtet und entsprechend baulich ausgerüstet.
Mit dem Kredit von 1,35 Millionen Franken werden im Schulhaus Lindberg damit vorgeschriebene Brandschutzmassnahmen umgesetzt, ein Schulleitungsbüro und Sitzungszimmer für Lehrpersonen erstellt sowie kleine Instandstellungen und Umzüge getätigt.
Die Massnahmen beim Schulhaus Rychenberg umfassen die Erweiterung der Räumlichkeiten für die schulergänzende Betreuung, Anpassungen am IT-Netzwerk und die Montage von Garderobenbänken für die Primarschule.