Rebekka Friedli gewinnt Kunstschub 2023 in Worb

Die Berner Videokünstlerin Rebekka Friedli hat den Kunstförderpreis «Kunstschub» 2023 des Kulturvereins Atelier Worb gewonnen.

Aussicht auf die Gemeinde Worb. (Symbolbild) - Keystone

Wie der Kulturverein Atelier Worb meldet, haben sich 33 Kunstschaffende aus dem Espace Mittelland im vergangenen Jahr 2023 für den Kunstförderpreis «Kunstschub» des Kulturvereins Atelier Worb beworben.

Als Siegerin ist die Videokünstlerin Rebekka Friedli mit ihrem Projekt «Clouded Mirror» hervorgegangen.

Erstmals wird die Umsetzung des Projekts vom 20. August bis zum 8. September 2024 in der Galerie Atelier Worb gezeigt.

«Lost Lines» – auflösende Linien, die unser Leben durchziehen

Spiegel, die den Betrachtenden den Blick auf sich selbst entziehen, die Fotoserie Membrane Series, die die Haut als schützende und doch durchlässige Membran zeigt, ein grosses Objekt, das sein Inneres nur erahnen lässt und Videoinstallationen – mit der Ausstellung «Lost Lines» zeigt Rebekka Friedli ein breites Spektrum ihres Schaffens.

Ihre Kunst ist nicht laut und grell. Die Künstlerin lotet vielmehr die Grenzen des Wahrnehmbaren aus, tastet nach diffusen Empfindungen.

Sie greift die sich auflösenden Linien auf, die unser Leben durchziehen, übersetzt in ihren Videos durchlässige Gedanken, entschwindende Erinnerungen oder sich verändernde Identitäten und Überzeugungen in Metaphern.

Mit ihrer Kunst lädt Rebekka Friedli die Betrachtenden dazu ein, den Blickwinkel zu wechseln und die eigenen Wahrnehmungen zu erforschen.