Zofingen verschärft Maskenpflicht an Berufsschule
An der Berufsschule in Zofingen AG gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Die Schulleitung muss die Massnahmen bereits nach einer Woche verschärfen.
Seit einer Woche findet der Unterricht an der Kantons- und Berufsschule in Zofingen AG wieder statt. Auf der Sekundarstufe II gilt die sogenannte situative Maskenpflicht. Heisst, sobald der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, müssen die Schüler Masken tragen. Die Berufsschule hat sich für schärfere Massnahmen entschieden.
Seit dem neuen Schuljahr ist das Tragen von Schutzmasken an der Berufsfachschule Pflicht. Einige Schüler hätten sich jedoch nicht an das Schutzkonzept gehalten. «Einzelne trugen die Maske nicht, oder nicht korrekt», sagte Schulrektor Roger Meier gegenüber dem «Zofinger Tagblatt». So sah sich die Schulleitung gezwungen, die Maskenpflicht noch zu verschärfen.
Generelle Maskenpflicht an Berufsschule
Seit dieser Woche werden Schüler ohne Maske verwarnt. Bei der zweiten Verwarnung werden sie von der Schule verwiesen und ihr Lehrbetrieb wird über das Fehlverhalten informiert. Meier hat bereits zwei unterschiedliche Kategorien beobachten können, sagt er gegenüber der Zeitung. Einige würden die Maske tatsächlich vergessen, andere sträubten sich gegen die Massnahmen.
An der Berufsschule in Zofingen werden auch Podologie-Lernende ausgebildet, welche im Beruf mit Risikopatienten in Kontakt sind. Sollte ein Schüler positiv auf Corona getestet werden, hätte dies Einfluss auf mehrere Praxen. Daher würden sie sogar im Sportunterricht nur mit Masken unterrichtet.
Kantonsschule Zofingen ist zufrieden
An der Kantonsschule hingegen zeigen die Schüler Verständnis für die situative Maskenpflicht. Ihnen sei klar, dass der Unterricht auch mit Maske normal stattfinden kann, berichtet Rektor Patrick Strössler dem «Zofinger Tagblatt». Ziel des Rektors sei die Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts. Im Herbst und Winter rechne er jedoch mit vermehrten Quarantäne-Fällen aufgrund von Erkältungssymptomen.