SC Zofingen kassiert späten Ausgleich in Baden
Im intensiven Duell gegen Baden II bringt sich der SC Zofingen um den Lohn: Nach dem 2:1-Führungstreffer fällt in letzter Minute doch noch das 2:2.

Wie der SC Zofingen mitteilt, muss sich das Team in einem intensiven Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Baden mit einem 2:2-Unentschieden begnügen – und das nach einem späten Nackenschlag in der Nachspielzeit.
Dabei sah es lange Zeit danach aus, als könnten die Zofinger drei hart erkämpfte Punkte mit nach Hause nehmen. Doch am Ende bleibt nur ein Punkt – und die bittere Erkenntnis, dass man dem Sieg erneut in letzter Sekunde entrissen wurde.
Dabei begann die Partie aus Zofinger Sicht durchaus vielversprechend. Die Gäste standen defensiv kompakt, machten die Räume eng und liessen den Badenern zunächst kaum Möglichkeiten. Dennoch fiel in der 17. Minute das 1:0 für das Heimteam – zu einfach kam der FC Baden da durch.
Doch die Antwort der Zofinger liess nicht lange auf sich warten. Kurz vor der Pause schlug das Team von Trainer Stefan Elsasser zurück: Nach einem ruhenden Ball war es Sead Selishta, der sich in der Luft durchsetzte und per Kopf den 1:1-Ausgleich markierte – ein Treffer zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt.
Last-Minute-Gegentor kostet SCZ den Sieg
Nach dem Seitenwechsel dann ein ähnliches Bild: Baden drückte, Zofingen kämpfte. Mit vereinten Kräften, mit Herz, Leidenschaft und einem überragenden Daniel Kasanga zwischen den Pfosten stemmte sich der SCZ gegen die Angriffswellen der Hausherren.
Und dann kam der grosse Moment in Minute 75: Ein Konter wie aus dem Lehrbuch – Selishta schaltet schnell, bedient den mitgelaufenen Arif Handanagic, der eiskalt bleibt und den Ball in die rechte untere Ecke schiebt. 2:1 für Zofingen – Spiel gedreht.
Doch der Fussballgott hatte andere Pläne. In der dritten Minute der Nachspielzeit fällt dann doch noch der Ausgleich – Baden trifft spät, aber nicht unverdient. Der Frust beim SCZ ist spürbar, die Freude beim Heimteam grenzenlos.
Unter dem Strich bleibt die Frage: Ist es ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene? Die Antwort wird sich erst im weiteren Saisonverlauf zeigen. Doch was bleibt: Der SC Zofingen lebt. Diese Mannschaft kämpft bis zum Umfallen, steht füreinander ein und zeigt Woche für Woche, dass mit ihr zu rechnen ist.