Metall Zug rechnet mit Millionen-Schaden nach Cyber-Angriff

Die Metall Zug kann sich den Folgen der Pandemie nicht ganz entziehen. Betroffen sind vor allem die Stammgeschäfte. Dazu kommt ein Cyber-Angriff in den USA.

Metall Zug
Das Logo von Metall Zug. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Metall Zug Gruppe kann sich den Folgen der Covid-19-Pandemie nicht ganz entziehen.
  • Dazu wurde das Unternehmen Opfer einer Cyber-Attacke.

Die Metall Zug Gruppe kann sich den Folgen der Covid-19-Pandemie nicht ganz entziehen. Betroffen sind vor allem die Stammgeschäfte. Dazu kommt ein Cyber-Angriff in den USA. Die Abspaltung und Kotierung der V-Zug Holding soll derweil wie geplant über die Bühne gehen.

In den Geschäftsbereichen Medical Devices, Wire Processing und Infection Control hätten die Auftragseingänge und Umsätze unter den Massnahmen zur Eingrenzung der Pandemie gelitten, hiess es in einer Mitteilung der Gruppe vom Mittwoch. Die Zahlen seien im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen,

2,5 Millionen Franken Schaden nach Cyber-Angriff

Der Geschäftsbereich Medical Devices sei im April 2020 zudem in den USA Opfer eines Cyber-Angriffs geworden, teilte die Metall Zug Gruppe weiter mit. Eine konzerninterne Zahlung sei auf ein falsches Konto überwiesen worden. Untersuchungen zum Auffinden der Täterschaft seien im Gange, aber wenig erfolgsversprechend. Aus heutiger Sicht sei mit einem Schaden von 2,5 Millionen Franken zu rechnen.

Die zur Abspaltung vorgesehene V-Zug Gruppe sei derweil von den Folgen der Pandemie bisher weniger stark betroffen. Zwar hätten die Coronamassnahmen die Produktivität in der Fertigung beeinträchtigt und vertriebsunterstützende Massnahmen unterbunden. Auf der anderen Seite seien die Arbeiten an verschiedenen Problemfeldern gut vorangekommen.

Die Aktien des Herstellers von Haushaltsgeräten sollen wie geplant ab dem 25. Juni 2020 an der Schweizer Börse gehandelt werden, betonte Metall Zug.

Metall Zug gehe nicht davon aus, dass sich die Lage nach der Coronapandemie rasch entspannen werde, und die kurzfristige Entwicklung sei nur schwer abzuschätzen, hiess es in der Mitteilung weiter. Das Unternehmen habe Massnahmen zur Minderung der negativen Effekte getroffen. Dank der guten Liquidität führe man aber wichtige strategische Projekte wie geplant weiter.

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