Bachelorette 2020: Massenschlägerei mit Kandidaten in Zürich

Eine Bachelorette 2020 Party am Mittwochabend endete in einem Polizeieinsatz. Grund waren rund hundert Partygäste, die eng tanzten. Es kam zur Massenschlägerei.

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Instagram - «Bachelorette»-Party in Zürich endet in Massenschlägerei

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwochabend feierten rund 25 «Bachelor» und «Bachelorette»-Kandidaten eine Party.
  • Die Polizei löste das Fest mehrmals auf, doch die Feiernden verlegten die Party einfach.
  • Schliesslich waren rund 100 Feiernde vor Ort - es kam zu einer Massenschlägerei.

Dieser Schuss ging nach hinten los: Mehrere «Bachelor»- und «Bachelorette»-Kandidaten feierten am Mittwochabend eine Grillparty. Doch das Fest in Zürich Affoltern eskalierte. Und endete mit einem Polizeieinsatz mit Gummischrot, Polizeihunden und einer Massenschlägerei.

Rund 25 Kandidaten der 3+ Kuppelshows «Bachelor» und «Bachelorette» feierten im Hürstwald ein Grillfest. Doch die Gruppe wurde immer grösser.

«Weil von vielen aber noch Kollegen dazu kamen, ist die Party etwas eskaliert. Am Schluss waren wohl etwa 100 Leute an der Party», erzählt Ex-Kandidatin Mia Madisson (23) bei «20 Minuten».

Die Corona-Regeln um Hygiene und Abstand wurden ignoriert.

Bachelorette 2020 Kandidat Mattia aus Ostermundigen BE und Ex-«Bachelor»-Kandidatin Mia waren auch an der Party. - Instagram/shhhmadisson

Videos auf Social Media zeigen, wie eng die Kuppel-Kandidaten tanzten. Jason (23), aktueller Kandidat der «Bachelorette»-Staffel erklärt: «Es waren nicht so viele Leute geplant. Das Social Distancing kam gestern definitiv etwas zu kurz.»

Bachelorette 2020: Party muss mehrmals aufgelöst werden

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt der Zeitung einen Einsatz gegen 00:30 Uhr. Man habe eine Menschenansammlung aufgelöst.

Mia prahlt: «Als die Polizei kam, sind wir weggerannt.»

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Instagram/@babyfacedjason - Babyfacedjason Instagramstory.

Die Party wollten sich die Feierwütigen nicht vermiesen lassen. Mehrere von ihnen hätten sich später noch einmal auf einem Parkplatz getroffen. «Auch da schritt die Polizei wieder ein und löste die Versammlung auf», so Mia weiter.

Doch selbst das reichte nicht. Laut Partygast K.L., verlegten die 3+ Kandidaten die Party danach einfach zur Aussichtsplattform Waid am Hönggerberg.

«Über einen Gruppenchat haben wir erfahren, dass die Party dort weitergeht. Erst waren nur wenige Leute da, doch innerhalb von einer halben Stunde feierten wieder mindestens 150 Leute zusammen.» Auch von den «Bachelor»-Kandidaten seinen «wirklich alle wieder da gewesen.»

«Bachelor»-Party in Zürich endet in Massenschlägerei. - Instagram

Bachelorette 2020: Zürcher Party eskaliert

Auch da rückt die Polizei noch einmal aus – diesmal mit Kastenwagen und Hunden. Sie gibt den Feiernden fünf Minuten Zeit, den Platz zu räumen. Da eskaliert die Situation.

«Viele haben sich extrem gewehrt. Es kam zu einer Schlägerei, in die sicher 50 Personen involviert waren. Die Polizei setzte Gummischrot ein und kesselte eine Gruppe von Jugendlichen ein.»

Jemand habe sogar eine Flasche auf ein Polizeiauto geworfen.

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt den Einsatz kurz vor 3 Uhr mit mehreren Patrouillen. Man habe mehrere Personen kontrolliert und eine für weitere Abklärungen mit auf die Wache genommen. Angaben über Verhaftungen, die Schlägerei oder den Flaschenwurf konnte die Stadtpolizei keine machen.

Bachelorette 2020 Chanelle Wyrsch findet Verhalten unproblematisch

Beim Sender 3+ heisst es auf Anfrage von Nau.ch:

«An der Schlägerei waren keine Protagonisten der Sendung DIE BACHELORETTE involviert.»

Ex-Bachelorette Chanelle Wyrsch. - 3+

Bachelorette Chanelle Wyrsch findet das Verhalten nicht problematisch. Chanelle: «Was die Kandidaten in ihrer Freizeit machen, geht mich nichts an», sagt sie auf Anfrage. «Wenn sie sich nicht an die Corona-Vorschriften halten möchten, dann ist das ihre Sache.»

Feier-Kandidat Mike sagt, man habe nicht mit solch einem Ansturm gerechnet. Jason lenkt ein: «Es waren nicht so viele Leute geplant. Das Social Distancing kam gestern definitiv etwas zu kurz.»

Marko rechtfertigt: «Die Corona-Massnahmen sollten wir schon umsetzen. Die Leute, die da waren, sind halt alle noch jung und wenig vorsichtig. Ich habe die Party aber rasch verlassen.»