Diese Schweizer Promi-Töchter sollten Sie sich merken

Wie der Vater, so die Tochter! Immer mehr Schweizer Promi-Kinder treten in die grossen Fussstapfen ihrer Papis. Und das ziemlich erfolgreich.

Rainer Maria Salzgeber und seine Tochter Cloé. - ZVG/Thomas Buchwalder

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Schweizer Promi-Töchter treten in die Fussstapfen ihrer berühmten Väter.
  • Sie werden Moderatorin, Schlagersängerin oder Komikerin.

Moderatorin Cloé Salzgeber (18) und Moderator Rainer Maria Salzgeber (49)

Am Samstag feierte Cloé Salzgeber ihren 18. Geburtstag. Und musste sich sogleich als Erwachsene beweisen. Als Moderatorin stand sie vor einigen hundert Schlagerfestival-Besuchern in Wetzikon/ZH auf der Bühne. Doppelmoderationen mit ihrem Vater Rainer Maria Salzgeber (49) kennt sie.

Am Samstag stand sie aber erstmals vor so grossem Publikum allein am Mikrophon. Bereits als 10-Jährige war sie bei SRF als «Zambo»-Reporterin unterwegs. «Meine Familie im Publikum gibt mir Sicherheit», sagt sie zu Nau.

In einem Jahr schliesst Cloé die Ausbildung an der Fachmittelschule für Kommunikation und Informatik ab – wie es weitergeht, lässt sie offen. Sicher gehe es in Richtung Journalismus. «Ich habe da wohl die Gene meines Vaters geerbt, schwatzen fällt mir nicht schwer. Doch an der Unverkrampftheit vor dem Mikrophon, wie sie mein Vater hat, arbeite ich noch», lacht Cloé.

René Rindlisbacher mit seiner Tochter Laura. Gemeinsam machen sie Comedy. - ZVG/ Foto Basler

Komikerin Laura Rindlisbacher (25) und Komiker René Rindlisbacher (55)

Ob mit Stephan Schmidlin (56) als «Schmirinskis» oder mit Sven Furrer (44) mit «Edelmais» – René Rindlisbacher (56) feierte die letzten Jahrzehnte grosse Erfolge als Komiker. Und nun steht er mit Tochter Laura (25) – als «Die Rindlinsbachers» – auf der Bühne.

«Ich habe früher schon Theater gespielt und in Musicals mitgespielt. Tanzen und Singen waren immer meine Leidenschaft. Aber einmal mit meinem Vater auf der Comedy-Bühne stehen, damit habe ich nicht gerechnet. Allein hätte dich den Mut nicht gehabt.»

Ski-Legende Bernhard Russi mit seiner Tochter Jenny. - ZVG

Jenny Russi (26), Organisatorin von «AndermattLive!» und Skilegende Bernhard Russi (70)

Jenny Russi (26) organisierte am Wochenende bereits das fünfte «AndermattLive!». Der Erfolg gibt ihr Recht. Ob ihr der Bekanntheitsgrad ihres Vaters, dem wohl berühmtesten Andermatter, Skilegende Bernhard Russi (70), geholfen hat? «Ja, es hat einige Türen geöffnet. Im Verlauf meines Lebens durfte ich viele Menschen durch meinen Vater kennenlernen. So wurden mir auch Türen geöffnet.»

«Ich bin stolz, dass wir es mit Herzblut und viel Arbeit so weit gebracht haben in den letzten fünf Jahren.» Abgeneigt, selbst mal als Musikerin oder auch als Moderatorin im Rampenlicht zu stehen, ist Jenny nicht. «Mal sehen, was die Zukunft bringt.»

Regisseur Max Sieber mit seiner Tochter Cristina. - ZVG

Schlagersängerin Cristina Maria Sieber (25) und Fernsehproduzent Max Sieber (76)

Schon als kleines Mädchen begleitetet Cristina ihren Papi wann immer möglich zu den Produktionen . So entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Showbusiness. Anders als ihr Vater jedoch vor und nicht hinter die Kamera.

«Ich habe Event-Management studiert, bin aber schnell wieder im Showbusiness gelandet», lacht sie. «Mein Vater hat mir war eine wichtige Stütze und warnte mich vor Fallen. Es ist schön und wichtig für mich, dass er meist bei meinen Auftritten ist. Und meistens hat er dann noch wertvolle Tipps für mich.»

Liedermacher Peter Reber mit seiner Tochter Nina. - ZVG

Sängerin Nina Reber (27) und Liedermacher Peter Reber (69)

Mit zarten vier Jahren nahm sie schon Weihnachts-CD mit Papi auf. Gemeinsame Auftritte in Fernsehshows und Tourneen durch die Schweiz folgten. Am 28. April feiert Peter Reber seinen 70. Geburtstag. Deshalb gehen Vater und Tochter Anfang Oktober auf grosse Schweizer Jubiläums-Tournee.

«Ich erinnere mich an unsere erste gemeinsame Tournee 2011 nach meiner Matura. Wir gaben 45 Konzerte, eine unvergessliche Zeit», sagt Nina zu Nau. «Als erwachsene Frau wieder mit ihm unterwegs zu sein ist das schönste. Ich hatte nie das Gefühl, in seinem Schatten zu stehen – wir begegnen uns auf Augenhöhe.»

Ihr zweites Standbein ist der Lehrerberuf. Klar, habe ihr die Bekanntheit ihres Vaters einige Türen geöffnet. «Am Schluss zählt aber nur Leistung.»