Boris Becker: Bis zu sieben Jahre Gefängnis für Vermögensbetrug
Ex-Tennisspieler Boris Becker drohen sieben Jahre Haft, weil er im Insolvenzverfahren Vermögenswerte unterschlagen haben soll. Am Montag steht er vor Gericht.
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker steht am Montag vor dem Gericht im «Southwark Crown Court».
- Er soll Vermögenswerte nicht richtig angegeben haben.
- Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu sieben Jahre Haft.
Am Montagmorgen soll der ehemalige Tennis-Star Boris Becker im «Southwark Crown Court» vor Gericht treten. Er soll während seines Insolvenzverfahrens Vermögenswerte nicht ordnungsgemäss angegeben zu haben. Darunter finden sich auch Trophäen und Medaillen.
Wie die Zeitung «Augsburger Allgemine» berichtet, weist der 54-Jährige die Vorwürfe zurück. Er will sich während der Verhandlung selbst zu den Anschuldigungen äussern. Falls es tatsächlich zu einer Verurteilung kommt, drohen Boris Becker bis zu sieben Jahre Haft.
Der gebürtige Deutsche äusserte sich kürzlich zum Verfahren und gab sich zuversichtlich. Er sei froh, dass der Prozess nun endlich losgeht, meinte er.
«Habe ich grossen Respekt davor? Ja. Bin ich angespannt? Ja. Bin ich manchmal auch nervös? Ja. Aber ich bin nicht panisch».
Seine Anwälte und er selbst seien bestens vorbereitet. Er werde persönlich versuchen, die Vorwürfe zu widerlegen. Während des Prozesses wird Becker von einem deutschen Übersetzer unterstützt.