Gal Gadot verfilmt Roman über jüdisch-arabische Liebe
Gal Gadot plant mit ihrer neu gegründeten Produktionsfirma Pilot Wave ein neues Projekt. Sie will den Roman «Borderlife» auf die Leinwand bringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Gal Gadot plant den Roman «Borderlife» zu verfilmen.
- Dieser handelt von einer jüdisch-arabische Liebe und sorgte bereits für Diskussionen.
- Israel strich das Buch von den Bücherlisten ihrer Schulen und erntete dafür Kritik.
«Wonder Woman»-Darstellerin Gal Gadot will den Roman «Borderlife» über eine jüdisch-arabische Liebe auf die Leinwand bringen. Das teilte die israelische Schauspielerin am Dienstag (Ortszeit) auf Instagram mit.
Sie beschrieb das umstrittene Buch zudem als «wunderbare Liebesgeschichte, welche die Welt sehen muss». Sie würde diese «besondere Story» mit ihrem Mann Jaron Varsano, ihrer Produktionsgesellschaft Pilot Wave und dem Sender Keshet 12 produzieren.
Roman sorgte für Diskussionen
Das Buch der israelischen Autorin Dorit Rabinyan aus dem Jahr 2015 war in die Schlagzeilen geraten. Damals wurde es in Israel von den Bücherlisten der Schulen gestrichen.
Die Entscheidung des Erziehungsministeriums war als rassistisch kritisiert worden. Der Roman erzählt die schwierige Liebe zwischen einer jüdischen Israelin und einem Palästinenser, die sich in New York kennenlernen.
Zuletzt drehte Gal Gadot unter anderem «Wonder Woman 1984» ab. Im Sommer 2020 soll sie in ihrer Rolle als Amazonenkämpferin in die Kinos kommen. Der Original-Film «Wonder Woman» mit Gadot, Chris Pine und Robin Wright war 2017 ein grosser Kinohit.
Mit Pilot Wave hatte Gadot im Oktober angekündigt, das Leben der polnischen Widerstandskämpferin Irena Sendler auf die Leinwand bringen. Sie ist dabei als Produzentin und Hauptdarstellerin an Bord. Ob sie auch in der «Borderlife»-Verfilmung mitspielen wird, wurde zunächst nicht bekannt.