«Kampf der Realitystars» Fehlstart für neuen Kandidat am Sandt-Strand

Auf den singenden Friseur Bernd Kieckhäben stürzten sich vor allem die Frauen begeistert in der dritten Folge von «Kampf der Realitystars». Für Tim Sandt lief die Begrüssung weniger erfreulich. Mit ihm hatte Kandidatin Eva Benetatou noch eine Rechnung offen.

Tim Sandt (l.) wurde nicht so freudig begrüsst wie Friseur Bernd Kieckhäben. - RTLZWEI

Der erste Neuling in der dritten Folge von «Kampf der Realitystars» (Mittwoch, 20:15 Uhr bei RTLzwei, auch bei RTL+) zieht gleich blank. Nein, nicht komplett wie Uschi Hopf (81) in Episode eins. Bernd Kieckhäben (32) lüftet nur sein Toupet und enthüllt eine Glatze.

Unter dem Namen Benny war Kiekhäben 2009 bei DSDS, hat aber auch einen anständigen Beruf gelernt. Der Friseurmeister besitzt einen eigenen Salon. Singen und Songschreiben macht er nur noch nebenbei.

Neuer Look für Manni

Matthias Mangiapane (39) freut sich auf einen Pfälzer Landsmann, mit dem er im Dialekt sprechen. Die Frauen freuen sich über einen Friseur, Bernd verpasst ihren gleich schöne «Fleschtfrisure». Dann kommt Manni Ludolf (60) dran. «Bisschen die Zotteln weg» wünscht sich Manni von Bernd. Und der zaubert tatsächlich einen seriösen Kurzhaarschnitt.

Manni fühlt sich wie «neugeboren», stolziert durch die Sala. Dennoch will er auch mit dem neuen «Physiklehrer»-Look (Serkan Yavuz, 29) sich selbst treu bleiben: «Es bleibt aber immer noch der alte Manni innendrin».

Fehlstart am Sandt-Strand

Im zweiten Boot steht nur ein Koffer voller Sand. Eva Benetatou (31) schwant Schlimmes. Der Sand kann nur eine Anspielung auf Sandt sein, Tim Sandt (33). Der Mann und Manager von Sängerin Annemarie Eilfeld (32) gehörte einst beim «Sommerhaus der Stars» zu der Mobbermeute, die Eva auf dem Kieker hatte. Er bezeichnete sie und Partner Chris Broy (33) damals sogar als «Ratten».

Eva hat natürlich recht. Tim Sandt zieht tatsächlich ein. Vor versammelter Mannschaft konfrontiert sie ihn mit den Sünden der Vergangenheit. Tim zeigt kaum Reue, entschuldigt sich nur halbherzig. Eva lässt die mangelnde Einsicht in Tränen ausbrechen. Auch bei Tim fliessen die Tränen ob der wenig herzlichen Begrüssung. Erst am nächsten Morgen sprechen sich Eva und Tim aus.

Im Bestrafungsspiel müssen die Realitystars Sprichwörter komplettieren. Neben einem Wissensquiz die grösste denkbare Herausforderung in diesem Format. Nur Matthias Mangiapane (39) und Giulia Siegel (48) liefern ab. Zur Strafe wird der Schlafbereich der Sala abgesperrt. Da Matthias und Giulia nur je fünf Sekunden erspielten, haben die Stars nur zehn Sekunden Zeit, Decken aus dem Schlafsaal zu holen, um es sich auf der Terrasse einigermassen gemütlich zu haben.

Freilos oder Rauswurf: Rad des Schicksals

Der Starblitz bringt ambivalente Neuigkeiten. Die Realitystars müssen jemanden aus ihrer Mitte wählen, der einen Umschlag bekommt. Darin steckt entweder ein Safety-Ticket in die nächste Folge oder ein Rauswurf.

Jeder Kandidat muss einen Kollegen bestimmen, dessen Foto an einem Rad befestigt wird. Das wird dann gedreht, auf wen der Zeiger weist, der bekommt das Ticket in die Sicherheit oder ins Verderben. Auf dem Rad landen nur drei Promis. Daniel Schmidt (39) bekommt nicht nur von Konkurrent Serkan Negativ-Votes. Uschi wird ebenfalls öfter genannt. Manche wollen der Seniorin eine Art Gnadenschuss verpassen, andere sie vor den Strapazen des Safety-Spiels bewahren.

Das Universum rettet Sarah

Paul nutzt die Nominierung für eine überraschende Abrechnung mit Sarah Knappik (36). Die zeige nur zum Schein eine Sarah 2.0, so der Vorwurf des Ur-Bachelors. Zudem wollte sie ihn in der ersten Folge absägen, nur ein Sieg im Safety-Spiel schütze ihn damals.

Das Rad des Schicksals wählt Sarah aus. Der Umschlag enthält, wie zu erwarten war, ein Ticket in die nächste Runde. «Das Universum will, dass ich hierbleibe» jubelt die ehemalige «GNTM»-Kandidatin.

Zur weiteren Belohnung darf Sarah die Teams für das Entscheidungsspiel festlegen. Ein Realitystar bleibt über, darf also nicht für seine Sicherheit spielen. Sarah wählt Antonia Hemmer (22). Zur Schonung. Schliesslich hatte die einen Sonnenstich erlitten und verbrachte die Nacht im Hotel.

Ein vergiftetes Geschenk. Antonia hätte lieber um ein Safety-Ticket gekämpft – obwohl sie sich kaum auf den Beinen halten kann.

Erster Doppel-Exit der Staffel

Im Safety-Spiel setzte sich das von Sarah bestimmte Duo Giulia und Daniel durch. Sie steuerten am schnellsten durch einen Hindernis-Parcours.

Sie sind also sicher beim ersten doppelten Rauswurf der Staffel. Nicht nur die neuen Bernd und Tim wählen einen Star raus, sondern auch die restlichen Kandidaten per Scherbengericht.

Bernd und Tim versetzen Uschi nun den überfälligen Gnadenschuss. Die 81-Jährige hatte durchblicken lassen, dass eine Abwahl für sie kein Problem wäre. Wie eine Erlösung wirkte für den Zuschauer auch das Münzvotum der Kollegen gegen Antonia – auch wenn sie das vermutlich anders sah. Doch körperlich wirkte die «Bauer sucht Frau»-Kandidatin immer noch ziemlich schlapp.