Prinz Philips Unfallopfer erhebt schwere Vorwürfe gegen Polizei
Nach dem Autounfall von Prinz Philip erhebt eines der Opfer schwere Vorwürfe gegen die britische Polizei.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Philip hat in der Nähe von Sandringham (GB) einen Autounfall verursacht.
- Zwei Frauen wurden dabei verletzt, ein Baby blieb unverletzt.
- Opfer Emma Fairweather erhebt nun schwere Vorwürfe gegen die Polizei.
Darf ein britischer Royal alles? Nachdem Prinz Philip (97) vergangenen Donnerstag einen Autounfall mit zwei Verletzten verursachte, erhebt eines der Opfer schwere Vorwürfe – gegen die Polizei. Emma Fairweather brach sich beim Zusammenprall von Philips Range Rover mit ihrem Kia das Handgelenk und sagt nun gegenüber «ITV»: «Ich wurde dazu nie von den Beamten befragt.»
Sie habe immer noch gesundheitliche Probleme, so Fairweather weiter. «Als ich die Polizei anrief um ein paar Fragen zu stellen, wollte man mir nicht zuhören.»
Fairweather fragt sich langsam, «ob Prinz Philip und ich gleich behandelt werden». Soll der Royal-Crash womöglich gar unter den Teppich gekehrt werden? Sie sei «schockiert» darüber, wie ungleich sie behandelt werde.
Ein Polizeisprecher von Norfolk sagt dem Sender, es sei üblich, bei Unfällen erst das medizinische Wohlergehen sicherzustellen, bevor man Opfer vernehme. Man wolle Fairweather am Dienstag anhören.
Ob Prinz Philip seinen Fehler eingesehen hat, bleibt fraglich. Am Unfallort stammelte er laut Augenzeugen: «Ich bin so ein Dummkopf.» Zwei Tage darauf fuhr er aber ohne Gurt wieder Auto.
Immerhin: Philips Frau, Queen Elizabeth II., liess über ihre Hofdame Mary Marrison ihre «wärmsten guten Wünsche» ausrichten lassen.