Stormy Daniels will jetzt trotz Schweigegeld auspacken

Porno-Star Stephanie Clifford alias Stormy Daniels will nun trotz Schweigegeld Details zur Affäre zwischen ihr und US-Präsident Donald Trump an die Öffentlichkeit bringen. Trumps Anwalt Michael Cohen hatte ihr zwar bereits während des Wahlkampfs eine Summe von 130'000 Dollar überwiesen (Nau berichtete). Daniels will nun die Stillschweigevereinbarung trotzdem nicht einhalten.

Trump äusserte sich bisher weder zur Affäre noch zur Überweisung des Schweigegeldes durch seinen Anwalt. Unterdessen haben sich verschiedene Organisationen an die Bundeskommission zur Wahlkampffinanzierung der USA gewendet. Der Gründer David Brock von Media Matters, Nichtregierungsorganisation und Medienwächter in den USA, sagt gegenüber dem «Independent» , dass es womöglich zu einer erneuten Untersuchung seitens des FBI kommen werde. Die Bevölkerung habe das Recht zu erfahren, weshalb der Präsident 130'000 Dollar Schweigegeld gezahlt habe. Zudem sei zu abzuklären, ob er damit im Wahlkampf gegen das Gesetz verstossen hat und ob ein Missbrauch des öffentlichen Vertrauens vorliegt.