The The senden mit Konzertalbum ein Lebenszeichen

DPA
DPA

Grossbritannien,

In den 80er Jahren war Matt Johnson alias The The mit oft sperrigen, zornigen Songs sehr erfolgreich. Dann wurde es still um den Briten. Signalisiert sein neues Live-Album nun ein kreatives Comeback?

Läutet Matt Johnson vielleicht sein Spätwerk ein?. Foto: Prudence Upton/earMusic/Edel/dpa
Läutet Matt Johnson vielleicht sein Spätwerk ein?. Foto: Prudence Upton/earMusic/Edel/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • The Clash, The Jam, The Damned, The Stranglers und so weiter - in den grossen Punk-Zeiten Ende der 1970er und Anfang der 80er gehörte ein «The ...» im Bandnamen offenkundig dazu.

Auf die Spitze trieb es vor 40 Jahren der Londoner Sänger, Songwriter und Gitarrist Matt Johnson: Er nannte sein Projekt schlicht The The, was irgendwie sperrig klang, den Musiker aber nicht vom (zumindest zeitweiligen) Erfolg abhielt.

Die Alben «Soul Mining» (1983), «Infected» (1986), «Mind Bomb» (1989) und «Dusk» (1993) gehören mit ihrer Mischung aus düsterem Rock, Postpunk, Blues und Avantgarde längst zu den Klassikern jener Zeit - und zu den Lichtblicken einer an glatten Synthie-Sounds überreichen Pop-Ära. Nach dem seltsamen Country-Cover-Ausflug «Hanky Panky» (1995) und dem halbherzigen «NakedSelf» (2000) kam dann so gut wie nichts mehr von Johnson und The The.

Die zahlreichen treuen Fans hofften dennoch stets auf eine Neuauflage des immer wieder mit prominenten Gastmusikern angereicherten Kult-Projekts (Sinéad O'Connor, Johnny Marr von The Smiths, Neneh Cherry, Jools Holland). Das nun erschienene Doppel-Album «The Comeback Special - Live At The Royal Albert Hall» lässt immerhin ahnen, dass noch genug Energie für eine echte kreative Rückkehr mit neuen Songs in Matt Johnson steckt.

Das Konzert von The The in dem legendären Londoner Musiktempel am 5. Juni 2018 war innerhalb von Minuten ausverkauft. Und Johnson enttäuschte nicht mit seiner verjüngten Band. 24 Live-Tracks voller Kraft und Spielfreude enthält die Platte. 80er-Jahre-Songs wie «The Beat(en) Generation», «This Is The Day» oder «Uncertain Smile» sind hervorragend gealtert - vielleicht geben sie dem inzwischen 60 Jahre alten Musiker ja den entscheidenden Schub für ein Spätwerk.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Indien
55 Interaktionen
«Naiv»
Easyjet
93 Interaktionen
Easyjet

MEHR IN PEOPLE

Francis Ford Coppola
Los Angeles
Barron Donald Trump
13 Interaktionen
Uni-Chats dank Trick
Meghan Markle
37 Interaktionen
Ex-Vertrauter sagt
Gigi Hadid
1 Interaktionen
Gigi Hadid

MEHR AUS GROSSBRITANNIEN

Briefkarte
Rekordpreis
Britain's got Talent
Britain's Got Talent
Demo
15 Interaktionen
Spektakuläre Proteste
Ryan Reynolds
2 Interaktionen
Jetzt 2. Liga