Tyler Perry ist Spitzenreiter für Goldene Himbeere

Der Komiker Tyler Perry könnte in diesem Jahr einige Preise bekommen. Allerdings handelt es sich dabei eher um unbeliebte Auszeichnungen.

Tyler Perry ist gleich mehrmals für die unbeliebte Auszeichnung nominiert. - Bang

Tyler Perry hat die grössten Chancen auf eine Goldene Himbeere. Der 50-Jährige ist in diesem Jahr gleich mehrmals für die unbeliebte Auszeichnung nominiert. Nicht nur seine eigene Leistung brachte ihn auf die Liste der potenziellen Anti-Oscars. Auch der Film, in dem er mitspielt, könnte dort eine der Trophäen bekommen.

Bereits seit 1980 werden dank des Cineasten John Wilson (48) immer wieder diverse Goldene Himbeeren an die verschiedensten Hollywood-Stars verliehen. Auch in diesem Jahr findet die Schmähpreis-Veranstaltung wieder statt. Jeweils acht Chancen auf die Goldene Himbeere haben beispielsweise das Filmmusical «Cats», der Action-Streifen «Rambo: Last Blood» und die Komödie «A Madea Family Funeral».

Tyler Perry gleich mehrmals nominiert

Unter anderem treten sie in der Sparte «Schlechtester Film» gegeneinander an. Letzterer sorgt bei der Verleihung für besonders grosses Aufsehen. Dies, weil Tyler Perry darin vier verschiedene Männer- und Frauenrollen spielt und damit gleich ebenso viele Nominierungen einsteckte. Dazu gehört auch eine für die schlechteste Leinwand-Combo.

Ebenfalls grössere Chancen auf ein funkelndes Obststück hat Anne Heathaway. Die 37-Jährige wurde mit «The Hustle» und «Serenity» gleich zweimal nominiert. Auch John Travolta (65) steht mit zwei Filmen auf der Liste.

Seine Performances in «The Fanatic» und «Trading Paint» konnten ihn ebenfalls für die Auszeichnung qualifizieren. Der Film mit Tyler Perry ist zudem noch für das schlechteste Remake, Rip-Off oder Sequel nominiert.

Bei der 40. Verleihung der Goldenen Himbeere gibt es sogar eine neue Kategorie, die der «rücksichtslosen Missachtung von Menschenleben und Gemeingut». Dort treten gewalttätige Streifen wie «Hellboy», «Rambo: Last Blood» und «Joker» gegeneinander an. Letzterer gilt mit insgesamt elf Nominierungen bei den Oscars als grosser Favorit.