Versace zeigt sich «very british» auf Mailänder Modewoche

Nachdem die Mailänder Modewoche spektakulär mit Gucci und Moncler gestartet war, präsentierte nun das italienische Modeunternehme Versace seine einzigartige Karo-Kollektion.

Das Model trägt die Karo-Kreation von Versace. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Versace mit Punk-Karos, Armani mit Eleganz auf der Mailänder Modewoche.
  • Noch bis am Montag zeigen die Designer in Mailand (I) ihre neuesten Kreationen.

Punk plus Aristokratie plus College: «Very british» geht Donatella Versace in die Saison Herbst/Winter 2018/19. Unter dem Titel «The Clans» präsentierte sie am Freitagabend in Mailand eine Kollektion, die sich um das klassische Schottenkaro herum aufbaut. Nach der Hommage an ihren Bruder Gianni vor einem halben Jahr mit einer Neuauflage seiner berühmtesten Drucke zeigte Donatella Versace nun wieder eigene Entwürfe.

Unter die vielen Karo-Elemente mischte die Mailänder Designerin brave Twinsets, viel schwarzes Leder und mit sexy Bustiers überlagerte Seidenkleider. Für Versace-Liebhaber gibt es dazu einen Fanschal, wie man sie von Fussballclubs kennt.

Giorgio Armani ist der Gegenpol zum extrovertierten Versace-Stil. In seiner Show am Samstag dominierten fliessende Stoffe, den Körper umschmeichelnde Silhouetten und dezente Farben, mit einigen Abstechern in kräftige Rot- und Lila-Töne.

Sendeschluss bei Marco de Vincenzo

Etro brachte Western-Romantik auf den Laufsteg, mit aus der Prärie übernommenen Farben, aufwendigen Patchwork-Mustern, Capes und Ponchos sowie sehr vielen Strickoberteilen.

Das Florentiner Traditionshaus Salvatore Ferragamo wiederum zeigte die Frauen- und Männerkollektion zusammen in einer Show. Warme Naturtöne prägen die Optik. Für die Frau gibt es unter anderem bedruckte Hemdblusenkleider, voluminöse Ponchos und jede Menge Leder. Der Mann zeigt sich mit viel Understatement und sehr überzeugenden Mantelvariationen.

Bei Marco de Vincenzo gibt es bunte Streifen und einige Druckbilder zu sehen. Die Kollektion erinnert an die Testbilder, als es im Fernsehen noch einen Sendeschluss gab.