Zieht es Bill Kaulitz nach Deutschland zurück?

Die beiden Musiker-Zwillinge Tom und Bill Kaulitz haben in einem Interview über ihr Zuhause gesprochen.

Tokio Hotel mit Tom und Bill Kaulitz feierte vor 15 Jahren den Durchbruch. (Archivbild) - Bang

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kaulitz-Zwillinge sprechen in einem Interview über ihre Heimat.
  • Vor 15 Jahren feierten sie mit Tokio Hotel ihren Durchbruch.

Bill und Tom Kaulitz haben über ihre Zukunft gesprochen. Vor 15 Jahren veröffentlichten Tokio Hotel ihre Single «Durch den Monsun», die ihnen Millionen einbrachte. Aktuell verbringen die beiden viel Zeit in Berlin. Sie unterstützen Toms Frau Heidi Klum bei ihren Dreharbeiten von «Germany’s Next Topmodel».

Auf die Frage, welcher Ort ihr Zuhause wäre, antwortete Bill Kaulitz jetzt im Interview mit «T-Online»: «Für uns ist unser Zuhause da, wo wir es uns schaffen. Dadurch, dass wir schon seitdem wir 15 Jahre alt sind, unterwegs zu Hause sein mussten, können wir das sehr schnell.»

Tom Kaulitz und Heidi Klum. (Archivbild) - Keystone

Trotzdem sei Berlin ein besonderer Ort für die beiden, so Tom: «Ich verbinde mit Berlin ein Gefühl, das wahrscheinlich jeder kennt: Jemanden nach sehr langer Zeit wiederzusehen und es fühlt sich an, als wäre keine Zeit vergangen.»

Bill Kaulitz hatte panische Angst

Aktuell steht für das kommende Jahr eine Comeback-Tour mit 16 Konzerten im Winter an. Tom dazu: «Wir würden uns freuen und hoffen natürlich fest darauf, dass alles wie geplant stattfinden kann.»

Vor kurzem hatte Bill Kaulitz gestanden, dass sein früher Ruhm auch seine Tücken hatte. So habe sich der Frontmann total isolieren müssen, während seine Kollegen Beziehungen führen konnten und ein Privatleben hatten. Für ihn sei es undenkbar gewesen.

Tom (links) und Bill Kaulitz (rechts) bei einer Benefizgala. (Archivbild) - dpa

In einer «TVNow»-Doku erklärte er, dass er damals panisch gewesen sei, dass ihn andere umbringen könnten: «Ich war schon sehr ängstlich. Da die Morddrohungen oder ganz krasse Anfeindungen gegen mich gingen, weil ich als Mann Make-up getragen habe.»

So habe er sich selbst nicht mehr auf die Strasse getraut und sei «auf eine Art sozial behindert» gewesen.