Corona-Auswirkungen: Parmelin trifft Vertreter der Exportwirtschaft

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Bern,

Der Bundesrat Guy Parmelin hat sich mit diversen Vertretern der Exportwirtschaft getroffen. Dabei wurden vor allem weitere Unterstützungsmassnahmen besprochen.

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Der Bundesrat Guy Parmelin bei einer Pressekonferenz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Exportwirtschaft wird nach wie vor von der Corona-Krise bedroht.
  • Bundesrat Guy Parmelin hat sich nun mit verschiedenen Vertretern der Branche ausgetauscht.
  • Dabei wurden vor allem die zusätzlichen Unterstützungsmassnahmen besprochen.

Bundesrat Guy Parmelin hat die Vertreterinnen und Vertreter der Exportwirtschaft zu einem weiteren Austausch eingeladen. Diskutiert wurden am runden Tisch insbesondere die zusätzlichen Unterstützungsmassnahmen für die Exportwirtschaft. Auch die Entwicklung der Fokusmärkte wie etwa die USA und China sowie die Entwicklungen um das Thema Freihandel wurden besprochen.

Die Situation der Schweizer Exportwirtschaft sei weiterhin herausfordernd und drohe sich aufgrund der zweiten Corona-Welle zu verschärfen. So teilte das Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) am Dienstag mit. Der Austausch habe neben einer Lagebeurteilung auch eine Diskussion über die Prioritäten der Schweizer Exportwirtschaft in den kommenden Monaten erlaubt.

Zweite Corona-Welle bedroht Wirtschaft

Der Rückgang des schweizerischen Aussenhandels im zweiten Quartal sei rekordhoch gewesen. Auch wenn im dritten Quartal zwischenzeitlich eine Erholung eingesetzt habe, bleibe die Situation für zahlreiche Schweizer Exportbranchen herausfordernd. Sie drohe sich zudem wegen der zweiten Welle zu verschärfen. Dies insbesondere auch, weil zurzeit wichtige Exportmärkte selber von der Pandemie betroffen seien.

Notfallzulassung Covid Pfizer Biontech
Pfizer und Biontech haben in den USA eine Notfallzulassung für ihren Covid-Impfstoff beantragt. - AFP/Archiv

Die aktuellen Einschränkungen bei Geschäftsreisen würden die Exportwirtschaft zusätzlich behindern. Erwünscht seien Erleichterungen durch neue Teststrategien oder andere rasch wirksame Lösungen. Ein Zeichen der Zuversicht stellen die positiven Meldungen über den möglichen Einsatz von Impfstoffen im 2021 dar.

Am Treffen nahmen Vertreterinnen und Vertreter von 19 Wirtschaftsverbänden und Handelskammern teil. Auch das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco, Switzerland Global Enterprise, die Schweizerische Exportrisikoversicherung und die Messe- und Projektkommission waren vertreten. Das erste Treffen im August war noch persönlich durchgeführt worden.

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