Doris Leuthard soll für mehr Zug- statt Flugverkehr sorgen
Die Organisationen umverkehR und KLUG (Koalition Luftverkehr Umwelt und Gesundheit) haben am 9. April einen offenen Brief für Bundesrätin Doris Leuthard auf dem Bundesplatz übergeben. Mit der Aktion fordern sie Zug- statt Flugreisen.
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Nau - «Es soll den Menschen bewusst gemacht werden, wie klimaschädlich Fliegen ist»
Das Wichtigste in Kürze
- Die Organistationen umverkehR und KLUG haben heute einen offenen Brief für Doris Leuthard übergeben.
- Darin fordern sie die Förderung von Zug- statt Flugreisen.
Die Organisationen umverkehR und KLUG (Koalition Luftverkehr Umwelt und Gesundheit) haben am 9. April auf dem Bundesplatz einen offenen Brief für Bundesrätin Doris Leuthard übergeben. Dominique Bugnon, Informationschef des UVEK (Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) hat den Brief offiziell entgegengenommen.
Politische Unterstützung von Nationalrätinnen
Die Nationalrätinnen Priska Seiler Graf (SP) und Lisa Mazzonne (Grüne) unterstützen die Organisationen. Seiler Graf sagt im Interview zu Nau: «Es wird heutzutage zu viel geflogen – auch für Kurzstrecken. Das ist klimaschädlich. Man sollte wieder vermehrt auf Zugreisen setzten.»
Die Forderungen
Im Schreiben fordern die Organisationen die Förderung von Zugreisen statt Flugreisen: Es sollen eine Flugticketabgabe und Kerosinsteuern auf internationaler Ebene erhoben werden. Ausserdem soll die Schweiz eine Verkehrsverlagerung zu nachhaltigeren Verkehrsträgern wie zum Beispiel dem Schienenverkehr fördern.