Maske weg? Bundesrat will am 17. Februar weiter lockern
Heute schickt der Bundesrat zwei Lockerungskurse in die Vernehmlassung. Einer würde in zwei Wochen alle Massnahmen aufheben, der andere wäre abgestuft.
Das Wichtigste in Kürze
- Morgen werden erste Massnahmen gegen das Coronavirus gelockert.
- Der Bundesrat schickt für die nächsten Regel-Lockerungen zwei Varianten in Konsultation.
- Welche umgesetzt wird, hängt von der aktuellen epidemiologischen Lage ab.
Am Donnerstag werden Homeoffice und Quarantäne abgeschafft. Wie es weiter geht, müssen Bund und Kantone aber noch bestimmen. An seiner Sitzung hat der Bundesrat zwei Varianten vorgesehen, wie in zwei Wochen gelockert werden könnte.
Sofortige Aufhebung noch im Februar
Die erste ist die optimistischere Version des Lockerungskurses. Am 17. Februar könnte die Covid-Verordnung besondere Lage in einem einzigen Schritt aufgehoben werden.
Dafür müsste aber der Zenit der Omikron-Welle überschritten sein, so der Bundesrat. Ein sehr grosser Teil der Bevölkerung müsste zudem immunisiert sein.
So würden Zertifikatspflicht, Maskenpflicht, Einschränkungen im Privaten und Bewilligungspflicht für Grossevents komplett wegfallen. Erneute Einschränkungen könnten jedoch nicht ausgeschlossen werden, warnt der Bundesrat. Ebenfalls könnten Bund und Kantone die Maskenpflicht beibehalten, sollte es nötig sein.
Umfrage
Welche Variante des Lockerungskurses bevorzugen Sie?
Die zweite Variante sieht eine Lockerung in zwei Schritten vor. Diese würde der Bundesrat vorziehen, wenn am 16. Februar die Lage zu unsicher wäre.
Zuerst würde die Exekutive die Zertifikatspflicht, Einschränkungen im Privaten und Bewilligungspflicht für Grossevents draussen abgeschafft. Ausserdem würde die 2G-Plus-Pflicht durch eine 2G-Pflicht in Klubs, Hallenbäder oder bei intensiven Sportarten ersetzt.
Im zweiten Schritt würde der Rest der Massnahmen wegfallen. Wann dies geschehen könnte, lässt die Landesregierung offen.