Parlament bewilligt knapp 300 Millionen für Immobilienvorhaben

Das Parlament hat einen Kredit von knapp 300 Millionen Franken für diverse Immobilienvorhaben bewilligt. Mit dem Geld wird unter anderem eine Botschaft gebaut.

Das Bundeshaus und der menschenleere Bundesplatz, am Samstag, 21. März 2020 in Bern. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Parlament hat Geld für den Bau einer Botschaft in Addis Abeba bewilligt.
  • Zudem soll ein Verwaltungsgebäude saniert und ein Asylzentrum in Zürich gebaut werden.
  • Insgesamt wurde ein Verpflichtungskredit von rund 300 Millionen Franken genehmigt.

Das Parlament hat einen Verpflichtungskredit für Immobilienvorhaben in Höhe von insgesamt 296,1 Millionen Franken bewilligt. Damit sollen etwa die Botschaft im äthiopischen Addis Abeba und ein Asylzentrum im Kanton Zürich gebaut werden.

Die Finanzkommission des Nationalrats (FK-N) beantragte ihrem Rat einstimmig, den Verpflichtungskredit zu bewilligen. Wie in der kleinen Kammer gab es auch in der grossen Kammer am Dienstag keinerlei Opposition dagegen.

Sanierung von Verwaltungsgebäude geplant

Das grösste einzelne Bauvorhaben in der Immobilienbotschaft ist die Sanierung und der Umbau eines Verwaltungsgebäudes im bernischen Ittigen. 55,4 Millionen Franken sind hierfür veranschlagt. Diverse Bauteile dieses Gebäudes haben nach zwanzig Jahren ihre Lebensdauer erreicht und müssen gesamtheitlich saniert werden. Nach dem Umbau wird das gesamte Bundesamt für Umwelt (Bafu) dort konzentriert sein.

Mit dem Ja beider Räte ist die Vorlage unter Dach und Fach. Das Geschäft untersteht nicht dem Referendum, weshalb keine Schlussabstimmungen nötig sind.